Sein*ihr warmes Lächeln war schön, und ich kam erneut nicht umhin, dieses zu erwidern. Das hatte gut getan und ich freute mich auch schon darauf, morgen sogar noch was mit ihm*ihr unternehmen. Das würde mit Sicherheit einfach wunderbar werden. Allerdings gähnte Bailey schließlich und ich konnte verstehen, dass es langsam Zeit wurde. Er*sie scheuchte Buttons von seinem*ihren Schoß. "Dann... gehen wir wohl ins Bett", entgegnete ich. Damit beschloss ich, auch kurz zu checken, wie es um meinen nächsten Schlafintervall stand. "Ich muss in den nächsten Minuten auch schlafen. Das trifft sich wunderbar", stellte ich kurz darauf fest, "ich kann hier kurz die Sachen aufräumen, solange kannst du dich bettfertig machen?" Fragend sah ich ihn*sie an.

Auf Oriannas Worte hin, das ihr nächster Schlafinterval ebenfalls in ein paar Minuten war, nickte ich und grinste etwas schief. “Das passt dann ja.” meinte ich. Auf den Vorschlag das sie hier schonmal aufräumen konnte während ich mich bettfertig machte, zuckte ich die Schultern. ”Das reicht wenn du einfach die Popcorn Schale wegbringst, die Decken hab ich schnell weggepackt.” erwiderte ich und lächelte sie dann erneut an. Gesagt getan und die Decken waren schnell weg geräumt. Ich wünschte meiner besten Freundin noch eine gute Nacht und einen erholsamen Schlaf bevor ich mich schnell bettfertig machte und dann auch hinlegte.

Das war gerade wirklich passend und wenn ich ehrlich war, dann war ich durchaus froh darüber. Einfach, weil meine Schlafintervalle sich komisch anfühlten. Und ich wusste auch genau, dass das nicht so sein sollte, was das nicht gerade besser machte. Diesen "Fehler" konnte ich einfach nicht beheben. Schnell schob ich die Gedanken beiseite und nickte mit einem Lächeln erneut. "Dann mache ich das", entgegnete ich und schnappte mir die Popcornschale, um genau das zu tun. Daraufhin ließ ich mich wieder auf der Couch nieder, die mein Schlafplatz war. Nicht mehr lange, und es würde so weit sein. Natürlich wünschte ich Bailey ebenfalls eine gute Nacht und einen guten Schlaf. Wenige Sekunden wartete ich noch, ehe mein Schlafintervalle begann. Aufrecht auf der Couch sitzend schlief ich damit ein.

Die Nacht verlief für mich nicht gerade ruhig. Auch wenn sei weniger wurden plagte mich ein Albtraum der mich sogar einmal hochschrecken ließ und, da ich durch den Emotionalen Stress anscheinend wieder im Schlaf geschwebt war, viel ich einen guten halben Meter zurück in die Kissen plumpste. Es dauerte dann auch wieder etwas bis ich wieder eingeschlafen war, aber ab dann schlief ich glücklicherweise auch bis zum Morgen durch. Mein Wecker klingelte wie gewöhnlich und ich begann damit mich für den Tag fertig zu machen. Ergo erst einmal ins Bad um mir die Zähne zu putzen und mich zu waschen und dann wieder zurück ins Zimmer um mich anzuziehen. Mit alldem fertig, trat ich so leise wie möglich in den Wohnraum, wollte ich ja Orianna auch nicht stören und fütterte erst einmal Sushi und Buttons bevor ich mir in der Küche etwas Toast mit Butter und Marmelade fertig machte.

Durch meinen eigenen Schlafintervall bekam ich nicht mit, dass Bailey diese Nacht Alpträume hatte und nicht richtig schlafen konnte. Gerne wäre ich für ihn*sie da gewesen, aber das war einer der Nachteile, die ich aus irgendeinem Grund nie wirklich beseitigen konnte. Nach exakt acht Stunden fuhr langsam mein System wieder hoch und ich blinzelte verwirrt, ehe meine Systeme vollkommen einsatzbereit waren. Geräusche waren aus der Küche zu hören, daher nahm ich an, dass er*sie auf jeden Fall bereits wach war und sich bestimmt Frühstück machte. Meine Beine trugen mich bereits wenig später in die Küche. "Guten Morgen", grüßte ich ihn*sie mit einem Lächeln, während ich eintrat. Ich freute mich bereits auf den vor uns liegenden Tag, denn wir wollten ja gemeinsam etwas unternehmen.

Ich hatte gerade den ersten Bissen Toast im Mund als Orianna an die Küchenzeile heran trat und einem gutem Morgen wünschte. Ich lächelte ihr zu, sagte aber noch nichts da man ja bekanntlich nciht mit vollem Mund sprach. Erst als dieser wider leer war erwiderte ich die Begrüßung. „Guten Morgen.“ grüßte ich mit einem fröhlichen Grinsen zurück. „Und? Was denkst du sollen wir heute machen?“ Ich hatte selbst die ein oder andere Idee, aber ich wollte erst hören was meien beste Freundin so an Ideen hatte.

Natürlich machte es mir nichts aus, zu warten, bis er*sie ausgekaut und geschluckt hatte. Schließlich waren mir die menschlichen Knigge-Regeln bekannt, wie die Tatsache, dass man mit vollem Mund nicht sprach. Sogleich erwiderte ich Baileys Lächeln. "Ich hoffe, du hast gut geschlafen?", erkundigte ich mich, da ich in meiner "Schlafphase" absolut nichts mit bekam. Seine*ihre Frage ließ mich jedoch den Kopf schief legen. Mir fiel zwar der Player One Palace ein, doch es erschien mir nicht wie der richtige Ort, um unsere Freundschaft zu feiern und wieder aufleben zu lassen. "Wie wäre es mit Japan Town. Und/oder ein Spaziergang durch die Gärten?", schlug ich wenig später schließlich vor.

Ich wiegte den Kopf etwas hin und her ehe ich schließlich nickte. „Japantown klingt super. Und die Gärten danahc klingen auch ganz wundervoll.“ erwiderte ich und schmunzelte leicht. Meine eigene Idee war wieder vergessen aber das war nun auch wieder egal. „Lass mich eben noch aufessen und dann können wir ja?“ schlug ich vor und nickte dabei zu meinem Frühstück hin bevor ich erneut in mein Toast hinein Biss.

Bailey schien über meine Vorschläge nachzudenken, ehe er*sie mit Japantown und einem anschließenden Spaziergang in den Gärten zustimmte. Ich freute mich bereits, dass wir den Tag zusammen verbringen würden, mal wieder, so wie früher, als die Welt für alle noch leichter war. Schnell schob ich den Gedanken zur Seite. Die Welt mochte nicht einfach sein, doch sie war dennoch schön. Immerhin hatten wir uns wieder gefunden, so viel Glück hatten nicht alle in ihren Leben. Dass Bailey eventuell eine Idee gehabt hatte, und wir schon darüber gesprochen hatten, daran dachte ich in dem Eifer gar nicht. "Lass dir nur Zeit", entgegnete ich und lächelte ihn*sie erfreut an.

Ich nickte ihr zu als Orianna meinte ich solle mir Zeit lassen. Hetzten tat ich mich eh nie beim Essen. Das war mir viel zu anstrengend. Also aß ich in aller Ruhe mein Toast auf und stellte den Teller in die Spüle. "Willst du dich noch irgendwie anderweitig fertig machen? Ich wollte mir noch eben meinen Rucksack schnappen und dann können wir eigentlich." fraget ich meine beste Freundin und sah sie an. Ich freute mich sehr darauf mit Orianna den Tag zu verbringen und unsere alter Freundschaft wieder etwas mehr aufleben zu lassen. Schließlich hatten wir die letzten Monate so viel Mist erlebt. Etwas Auszeit hatten wir und redlich verdient.

Mir fiel erst jetzt auf, dass er*sie gar nicht darauf eingegangen war, ob er*sie gut geschlafen hatte. Dennoch sagte ich nichts dazu und wartete einfach ab. Ein wenig zu warten, bis Bailey fertig war, machte mir absolut nichts aus, das war einer der Vorteile, ein Android zu sein. Manchmal jedoch vermisste ich es, mir die Haare zu machen, mich zu duschen oder gar etwas zu essen. Leicht schüttelte ich den Kopf und sah auf, als Bailey mich wieder ansprach. "Nein, wir können eigentlich sofort los", entgegnete ich und lächelte sie an. Es würde sicher schön werden und sich auch gut anfühlen, den ganzen Mist endlich mal hinter sich zu lassen. Hinter uns. Vielleicht würde sich das auch ein wenig wie früher anfühlen... Damit trat ich dann zur Tür, sobald Bailey seinen*ihren Rucksack hatte, konnten wir los. "Den Rucksack kann übrigens auch ich tragen", bot ich wenig später auch an.

„Cool.“ ich nickte Orianna zu und griff nach meinem Rucksack der im Atelier lag, dann lief ich damit zu Orianna und auch zur Tür wo ich mich Schuhe und Jacke anzog, war es aktuell ja noch recht kalt. Ihr Angebot verwirrte mich doch etwas und ich sah kurz von meinen Schnürsenkel auf. „Mein Rucksack? Oh, Ach mach dir da mal keinen Kopf drum. Das ist einfach gewohnheit den auf dem Rücken zu haben. Ohne den würde ich mich irgnedwie komisch fühlen.“ winkte ich mit einem kleinen Grinsen ab. Ich hatte dort halt alles Essentielle drin was ich vielleicht gebrauchen könnte und mittlerweile fühlte ich mich wirklich etwas komisch wenn ich das Gewicht nicht am Rücken oder auf den Schultern hatte.
Fertig angezogen öffnete ich die Tür und hielt sie für Orianna auf. „Ladies first.“ rinste ich. Mir schien als hätte ich heute doch etwas bessere Laune als sonst, was aber in keinem Fall verkehrt war.

Verstehend nickte ich, als Bailey meinte, dass er*sie den Rucksack auf seinem*ihren Rücken gewohnt war. Das machte mir natürlich nichts aus. "Alles klar, verstehe", antwortete ich und lächelte sie an. Geduldig wartete ich, bis er*sie auch seine*ihre Schuhe und Jacke angezogen hatte, dann waren wir startbereit. Das kleine Grinsen, das Bailey dabei an den Tag gelegt hatte, freute mich. Es war in den letzten Tagen ziemlich viel Mist passiert, und es tat gut, dass wir das beide mal für heute hinter uns lassen konnten. Leise kicherte ich, als er*sie mir die Tür auf hielt und stellte einen Knicks nach. "Vielen Dank", grinste ich zurück und trat nach draußen. Seine*ihre Stimmung schien wirklich gut zu sein, meine war es auch. Kurz wartete ich, bis er*sie ebenfalls draußen war, ehe ich mich langsam in Bewegung setzte.

=> Der Außenbezirk - Japantown

Es freute mich das Orianna den kleinen Scherz mitmachte und auch knickste. Nachdem sie nach draußen getreten war folgte ich ihr und schloss die Tür hinter uns ab. Dann ging es auch schon los und weiter zu unserem Ziel. Mir fiel auf, das es garnicht so lange her gewesen war, dass ich in Japan Town gewesen war. Aber jetzt ging ich mit Orianna und das war ziemlich cool.
-> Japantown