Der Club war sehr belebt um uns herum. Dennoch war ich in gewisser Weise froh hier gelandet zu sein. Die beiden Menschen waren… erstaunlich erträglich. Trotz der etwas seltsamen Vorstellung von Dante. Ich konnte seine Psyche nicht so einfach durchschauen wie die der Anderen. Allerdings hatte ich bisher auch nur mit einer sehr ähnlichen Art Menschen Kontakt gehabt. Und Menschen waren nun ein Mal kompliziert. "Richtig." Es war meine Entscheidung. Eine Macht die lange nicht jeder Androide hatte. Ich konnte mich entscheiden. Nicht nur in den Limits meiner Programmierung. Sondern mit einem freien Willen wie der der Menschen. Era senkte ihren Blick als sie über ihr Geld – oder eher den Mangel davon – sprach. "In dem Alter sollte sich noch kein Mensch um Geld kümmern müssen." Menschen waren anders als Androiden. Sie erlebten eine langsame biologische Entwicklung. Ihr Gehirn war bis 25 nicht fertig entwickelt. Und Era hängte noch in dieser fest. Meine LED drehte sich auf gelb. Ich dachte darüber nach. Bevor ich mich schließlich räusperte. "Ich verurteile dich deswegen nicht." Mein Tonfall war wieder etwas verlegen. Ich war bei emotionalen Sachen doch meilenweit hinter meinem großen Bruder. Aber ich versuchte dazu zu lernen.
"Ich arbeite als Partner für einen Detective des Colonial Police Department." Mein Job war alles andere als ein Geheimnis. Dennoch fühlte ich mich gezwungen zu erwähnen in welchem Bereich der Polizei ich arbeitete. Ich hatte bisher noch kaum Kontakt zu Metamenschen gehabt. Die meisten unserer Fälle befassten sich mit Verbrechen rund um Androiden und nur gelegentlich andere Sachen. "Wir kümmern uns fast ausschließlich um Fälle die Androiden involvieren." Ich summte während ich nachdenklich nach oben blickte. "Meine Arbeit ist mir sehr wichtig. Allerdings habe ich nicht das Gefühl das mich der Detective – mein Partner – besonders gerne mit mir zusammen arbeitet. Er ist ein Idiot." Am letzten Satz war kurz ein kleines Lächeln zu sehen. Doch dann sah ich wieder zu Dante und Era. Mein Scan mochte nicht funktionieren. Aber ich würde mich an ihre Gesichter erinnern. Ebenso an das des Mannes bei Dante – Lucifer. Allerdings hatte ich eine Vermutung – ein Gefühl wenn man so wollte – das ich ihn nie wieder sehen würde. Ich hatte keine Ahnung woher es kam. Also schob ich diese irrationale Theorie zur Seite.

Zitat von Floater im Beitrag #449

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„Dem kann ich mich nur anschließen.“ stimmte ich beiden zu. Der Abend war wirklich sehr viel spaßiger mit den beiden geworden. Blythes letzter Satz brachte mich zum Lachen. „Awww, ich bin auch froh das du mich fast umgerannt hast.“ erwiderte ich.

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Zitat von Raven im Beitrag #450

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Och, sie wollen doch oft Leute die "bedachter Vorgehen". Ich machte Gänsefüßchen in der Luft und grinste dann nur noch mehr, als sich die anderen beiden meiner Aussage anschlossen. Du bist in Bailey reingerannt?

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Ich lachte. Mein gesamter Beruf bestand aus bedachtem Vorgehen. Immer noch grinsend hörte ich dann Blythe zu wie sie ihre Seite unseres Ineinander-Rennens erzählte. „Ich war verwirrt und wollte zur Bar bis eine Mulan mich angerempelt.“ fügte ich hinzu.

Der Griff von Hanks Händen in meinen Haaren gab mir das was ich brauchte. Seine absolute Nähe und Aufmerksamkeit. Ich wollte das er mich vollständig für sich ein nahm. Ich wollte zu ihm gehören. Die Möglichkeit das hier im Club – in der Öffentlichkeit – zu zeigen war ein großer Ansporn für mich. Dennoch wirkte die Atmosphäre um uns herum beinahe unecht. Für meinen Prozessor war jedes andere Geräusch das nicht von Hank kam – jede andere Bewegung die nicht Hank war – und alles andere nicht-Hank in den Hintergrund gerutscht. Die Zeit verging. Aber auch in der gesamten Zeit konnte ich mich nur immer wieder kurz von Hank lösen. Nur um mich dann wieder mit ihm zu verbinden. Erst kurz bevor meine Stasis wieder zu Ende gekommen war trennte ich mich von ihm. Mein Prozessor war zu warm. Beinahe beim Überhitzen. Aber ich konnte trotzdem nicht genug von Hank bekommen. Ich starrte zu ihm hoch. Meine braunen Augen geweitet – fast schwarz – vor Lust. Das Thirium in meinen Wangen was diese blau färbte. Doch ich hatte eine Vermutung das wenn meine Stasis vorbei war auch alles hier verschwinden würde.
Ich ergriff also Hanks Hände mit meinen eigenen. Viel lieber hätte ich noch gesehen wohin uns diese intensiven Küsse geführt hätten. Aber es war nicht die Zeit. Nicht jetzt. Nicht hier. Unbemerkt zog sich meine synthetische Haut meiner Hände an manchen Stellen zurück. Aber ich hatte es weder bemerkt noch hatte ich es unter Kontrolle. Ich öffnete meine Augen wieder. Und sah zu Hank. Meine Stimme war sehr leise. "Ich will für immer bei dir bleiben. Aber es ist Zeit." Die Musik begann noch ein letztes Mal auf zu spielen. Die Menge jubelte. Der DJ grinste und alle Besucher der Party waren glücklich. Zumindest wenn man dem Anschein trauen konnte. An den äußeren Rändern meines Sichtfeldes tauchte wieder dieser Glitch auf. Alles deutete darauf hin das es nun soweit war. Doch ich hatte nur Augen für Hank auch während mein Sichtfeld wieder kleiner und kleiner wurde. Doch noch war ich hier. Noch. "Happy Halloween Hank."

Mit schwingenden Hüften machte ich mich also auf in Richtung der nächsten Bar, wo ich auch sogleich drei Bier auf einem Tablett, damit ich sie mitnehmen konnte, bestellte. Mit einem Aussehen und Charme wie meinem war es nun wirklich absolut kein Problem das zu bekommen, was ich wollte. Ich sah mich gerade um, während ich darauf wartete, dass der Barkeeper meine Getränke fertig zubereitete und mir auf das gewünschte Tablett stellte. Plötzlich nahm ich aus dem Augenwinkel etwas wahr, ähnlich wie bei Charlie zuvor, was ich einfach nicht glauben konnte. Dad? Meine Stimme war klein und eine schmerzhafte Mischung aus hoffnungsvoll und ängstlich, während ich einen rot-braunen Haarbüschel in der Menge verschwinden sah. Er trug seine alte Polizeiuniform, die er immer sehr wertgeschätzt hatte, kein Kostüm, und ich hatte die weiße, vernarbte Hülle seiner Haut kurz sehen können, weshalb ich sofort die Bar verließ und ihm nacheilte. Dad… Daddy! Plötzlich fühlte ich mich wieder wie ein kleines Mädchen, als würde ich wieder jünger werden, während ich mich durch die Menge drängte, die mich aber immer weiter wegtreiben ließ. Zumindest schien es mir so, denn erst beim Eingang konnte ich ihn aufholen. Dad!, rief ich und legte ihm meine Hand auf die Schulter, als er sich plötzlich zu mir umdrehte und mich anlächelte, "Meine kleine Prinzessin, schön, dass du hier bist." Überglücklich lächelte ich ihn an, während sich die Tränen in meinen Augen aufstauten. "Aber, aber Kleine, ich bin doch hier." Doch bevor ich noch etwas antworten konnte, begannen die Lichter im Club rund um mich herum zu flackern und ein lautes Geräusch durchdrang sogar die Partyatmosphäre und die Musik des DJ. War das… mein Intercom?

Zitat von Nines im Beitrag #451

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Der Club war sehr belebt um uns herum. Dennoch war ich in gewisser Weise froh hier gelandet zu sein. Die beiden Menschen waren… erstaunlich erträglich. Trotz der etwas seltsamen Vorstellung von Dante. Ich konnte seine Psyche nicht so einfach durchschauen wie die der Anderen. Allerdings hatte ich bisher auch nur mit einer sehr ähnlichen Art Menschen Kontakt gehabt. Und Menschen waren nun ein Mal kompliziert. "Richtig." Es war meine Entscheidung. Eine Macht die lange nicht jeder Androide hatte. Ich konnte mich entscheiden. Nicht nur in den Limits meiner Programmierung. Sondern mit einem freien Willen wie der der Menschen. Era senkte ihren Blick als sie über ihr Geld – oder eher den Mangel davon – sprach. "In dem Alter sollte sich noch kein Mensch um Geld kümmern müssen." Menschen waren anders als Androiden. Sie erlebten eine langsame biologische Entwicklung. Ihr Gehirn war bis 25 nicht fertig entwickelt. Und Era hängte noch in dieser fest. Meine LED drehte sich auf gelb. Ich dachte darüber nach. Bevor ich mich schließlich räusperte. "Ich verurteile dich deswegen nicht." Mein Tonfall war wieder etwas verlegen. Ich war bei emotionalen Sachen doch meilenweit hinter meinem großen Bruder. Aber ich versuchte dazu zu lernen.
"Ich arbeite als Partner für einen Detective des Colonial Police Department." Mein Job war alles andere als ein Geheimnis. Dennoch fühlte ich mich gezwungen zu erwähnen in welchem Bereich der Polizei ich arbeitete. Ich hatte bisher noch kaum Kontakt zu Metamenschen gehabt. Die meisten unserer Fälle befassten sich mit Verbrechen rund um Androiden und nur gelegentlich andere Sachen. "Wir kümmern uns fast ausschließlich um Fälle die Androiden involvieren." Ich summte während ich nachdenklich nach oben blickte. "Meine Arbeit ist mir sehr wichtig. Allerdings habe ich nicht das Gefühl das mich der Detective – mein Partner – besonders gerne mit mir zusammen arbeitet. Er ist ein Idiot." Am letzten Satz war kurz ein kleines Lächeln zu sehen. Doch dann sah ich wieder zu Dante und Era. Mein Scan mochte nicht funktionieren. Aber ich würde mich an ihre Gesichter erinnern. Ebenso an das des Mannes bei Dante – Lucifer. Allerdings hatte ich eine Vermutung – ein Gefühl wenn man so wollte – das ich ihn nie wieder sehen würde. Ich hatte keine Ahnung woher es kam. Also schob ich diese irrationale Theorie zur Seite.

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Zitat von Dantalion im Beitrag #453

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Era schien Geldprobleme zu haben, doch so ging es vielen in der Kolonie, vor allem Metamenschen wie uns, doch es konnten eben nicht alle solche Chancen wie ich bekomnen, selbst wenn ich für meine Position schwer gearbeitet und viel dafür her- und aufgegeben hatte. Ich beachtete das Thema nicht weiter, denn RKs Beruf war viel interessanter, ebenso wie das Lächeln, das sich bei Erwähnung seines Kollegens auf seinen Lippen fand. Er schien ihm gar nicht allzu abgeneigt zu sein, wenn er so lächelte, ich kannte mich da ja wohl aus. Ein Idiot also? Na ich bin sicher du kommst fantastisch mit ihm klar. Aber sag mal, du bist doch sicherlich ein recht einzigartiges Modell, oder? Gibt es wirklich so viele Androidenprobleme, dass die Polizei dich hinzuziehen muss? Ich konntemir vorstellen was das eigentliche Problem der Polizei war, Abweichler, wobei ich nie verstanden hatte warum sie solches Drama darum machten. Sicher, ein Abweichler, der wild Leute umbrachte war nicht so toll, aber es waren lange nicht alle so, nicht mal ein großer Prozentsatz davon, allerdings war das das selbe wie mit den Metamenschen, die Leute hatten Angst und die Negativbeispiele vielen natürlich am meisten auf. Gemütlich drückte ich mich an Lucifers breite Brust. Ich hatte das Gefühl als würde dieses Glück nicht mehr lange anhalten und ich wollte es genießen.

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Meine Stirn zog sich zusammen. Ich hatte alle Reaktionen genau beobachtet. Era sprach leise. Danach wurde sie auch noch bleich. Sie zeigte nervöse Anzeichen. Aber ich beschloss nur an einem Thema genauer nach zu fragen. "Auf der Straße?" Ich legte meinen Kopf schief und gab ihr die Möglichkeit zu erläutern. Auch wenn ich mich dann wieder an Dante wandte. Ich wollte ihr nicht das Gefühl geben das sie darüber sprechen musste – ich tat es schließlich auch nicht gerne – schon gar nicht mit Fremden. "Er ist… schwierig. Aber ich halte ihn unter Kontrolle." Ich erklärte mein Verhältnis zu dem Detective ein weniger ausführlicher. "Bisher konnte ich mich immer durchsetzen." Plötzlich bekam ich einen sehr selbst-zufriedenen Ausdruck. Angrenzend an arrogant zeigte ich mein fieses Grinsen. Es war nicht bösartig. Aber eindeutig dominant und mir meiner Überlegenheit bewusst. Wenn es um Dominanz ging hatte ich Connor um Einiges voraus. "Ich hatte ihn ein Mal sogar über seinen eigenen Tisch mitten im Revier gelegt."
Die Fälle mit den Androiden. Laut dem Captain war er vollkommen überlaufen. Bisher waren ihnen auch kaum die Fälle für mich und den Detective oder den Lieutenant und Connor aus gegangen. Ich bezweifelte das sich das in Zukunft ändern würde. Vor allem mit der Revolution von Markus. Ich räusperte mich. "Das Revier ist nahezu überlaufen von Fällen mit oder über Androiden. Vorrangig mit Abweichlern. Manchmal auch nur direkte Aufträge von CyberLife." Dennoch fühlte ich mich beinahe verpflichtet noch etwas Anderes hinzu zu fügen. Eine andere Information. Im Gegensatz zu mir waren die meisten Androiden nicht zur Jagd programmiert worden. Oder zum Töten. Allerdings taten sie es doch. Wie die Menschen ebenfalls. Dennoch hatten wir bisher auch viele Fälle gesehen in denen der Androide nur als Sündenbock aus genutzt- und manchmal auch bestraft - wurde für einen sehr menschlichen Täter. "Allerdings waren diese Abweichler bisher selten die wirklichen Täter. Meistens nur der Sündenbock." Ich beschloss das das mehr als genug Informationen von meiner Seite aus waren. Ein seltsames Gefühl überkam mich. Es war beinahe so wie als ich die Party 'betreten' hatte. Meine Stasis ist bald vorbei...

Eine glückliche Fügung. Ich grinste über diese Geschichte, die beiden waren also im wahrsten Sinne des Wortes in einander reingelaufen. Ich hatte kurz das Gefühl beobachtet zu werden und sah mich um, konnte aber niemanden entdecken.

Ich wünschte es könnte immer so weiter gehen, weiter führen, dass dieses Gefühl nie wieder verschwand, das Gefühl von Vollkommenheit, das nur Connor mir geben konnte, doch das hier war wohl nicht der richtige Ort um uns gegenseitig weiter zu erforschen. Connor löste sich von mir und ich lächelte ihn an. Du bist wunderschön. ich fand es wichtig das zu sagen, Connor war immer schön, doch so wie er mich gerade mit geweiteten Pupillen ansah, bläuliche Wangen, die perfekten Haare zerzaust... ich wollte dieses Bild nie wieder vergessen. Er nahm meine Hände und ich verschränkte unsere Finger ineinander, kurz abgelenkt von der weißen Außenhülle, die Connor eben zeigte, doch dann war meine Aufmerksamkeit wieder voll auf meinem Partner. Ich selbst war leicht außer Atem und hatte gerötete Wangen, ich fühlte mich wie ein Teenager, der das erste Mal seinem Crush nahe sein konnte. Happy Halloween, Connor. Auch für mich schien alles langsam zu verschwimmen. ich spürte nur noch Connor vor mir, dann wurde alles Schwarz.

Ich hätte mir diese Party selber nicht besser ausdenken können. In dem Sinne, frohes Halloween!, meinte ich und hob kurz grinsend mein Bierglas an, bevor mein Grinsen kurz etwas von meinem Gesicht fiel. Ich stellte das Glas schnell wieder ab und bekam... Kopfschmerzen? Nein, da war etwas anderes, aber irgendetwas war nicht ganz richtig, denn die Umgebung um mich herum verschwamm ganz kurz und als ich das nächste Mal zu meinem Bierglas sah, war es verschwunden. Ich runzelte die Stirn und sah mich um, aber ich hatte das Gefühl, als ob langsam alles um mich herum verschwinden würde. Hey, Leute, spürt ihr das auch?, fragte ich die anderen beiden zögerlich, bevor mein Sichtfeld langsam immer schwärzer und schwärzer wurde.

„Happy Halloween.“ stimmte ich zu und wollte nach meinem Glas greifen. Aber es war nicht da. Und plötzlich war alles... schwammig. Alles verwischte als hätte jemand mit der Hand über ein Bild gewischt dessen Farbe noch feucht war. „Das ist... komisch.“ stimmte ich zu. Die Umgebung verschwamm auch immer mehr.

Happy Halloween ihr zwei! Ich grinste, doch runzelte dann etwas die Stirn, als die anderen beiden auf etwas reagierten, das ich erst ein paar Momente später bemerkte, alles schien irgendwie stumpfer zu werden. Plötzlich spürte ich eine Hand auf meiner Schulter und sah auf. Zu meinem großen Schock sah ich ins Gesicht meines Zwillingsbruder, den ich seit so vielen Jahren nicht mehr gesehen hatte. Er war älter geworden, doch seine Augen hatten sich nicht verändert, es waren die selben die ich auch hatte, grau wie die Steine die unsere ganze Welt bedeckten, doch mit einem frechen Funkeln das sie zum Glänzen brachte. Er sagte nichts, sondern lächelte mich nur an, während mir die Sprache verschlagen blieb. Dann drückte er mir einen kleinen Zettel in die Hand, festigte kurz seinen Griff um meine Schulter und verschwand in der Menge. Shirk! Ich sprang auf, doch er war verschwunden, nicht nur durch die Menge verschluckt, sondern einfach weg. Mir wurde irgendwie schwindlig und ich hatte kaum noch Zeit den Inhalt des Zettels zu überfliegen, ehe mir schwarz vor Augen wurde.

Dann plötzlich durchfuhr mich die erkenntnis und ich saß kerzengerade im Pool. Gilbert konnte nicht hier sein, mein bruder war tot. Ich drehte langsam den Kopf zu ihm, die Augen geweitet. Gilbert hatte sich nun auch aufgesetzt und sah mich interessiert an, ehe sein Blick ungewöhnlich sanft wurde. "Ist es dir also endlich eingefallen?" Gil... Gilbert drehte sich nun voll zu mir, seine Hände verschränkte er in meinem Nacken udn seine Stirn presste sich gegen meine. Ich sah in seine roten Augen, aus denen so oft der Schalk blitzte, die ich doch eigetnlich nie wieder hatte sehen sollen. "Lass dich nicht täuschen, Bruder mein, wir werden uns wieder sehen, keine Angst. Du wirst mich nicht los." Dann löste Gilbert sich in Nichts auf und ich war alleine, der Whirlpool verschwand, das Pandemonium verschwand. Gilbert! Dann verschwand auch ich selbst.