Ich war offenbar erfolgreich dabei gewesen meine Pläne vor Connor geheim zu halten, aber das war nicht mehr wichtig, als ich sah wie ein Lächeln sein Gesicht erhellte wie der schönste Sonnenschein es nicht vermögen würde. Ich war mit einem Mal nicht mehr das geringste bisschen nervös und als Connor mir seine Antwort gab begann ich bis über beide Ohren zu grinsen, so sehr, dass mir fast die Wangen weh taten. Ich wusste, das hier war der glücklichste Moment in meinem Leben, neben Coles Geburt, aber daran wollte ich gerade nicht denken, ich war zu sehr mit Glück erfüllt darüber, dass mein Partner bereit war mich zu heiraten, wie auch immer wie das umsetzen würden, doch auch das war gerade unwichtig. Ich kam ächzend auf die Füße und steckte Connor den Ring erst an den Finger, ehe ich ihn fest in meine Arme schloss und meine Stirn gegen seine drückte. Du machst mich zum glücklichsten Mann in der ganzen Kolonie.

Meine Tränenflüssigkeit war in den Schnellgang gekommen – immer neue Tränen rollten über meine Wangen – und dennoch wurde mein Lächeln immer breiter. Dieser Ausdruck im Gesicht von Hank war das Schönste was ich jemals gesehen hatte. Er wirkte so unglaublich glücklich über mein 'Ja'-Wort und ich konnte seine Glückseligkeit vollkommen nach empfinden. Denn ich fühlte genau dieselben Emotionen. Ich sah zum Ring auf meinem Finger – schlicht und perfekt – und ich konnte nicht nachvollziehen wie mich diese kleine Objekt so glücklich stimmte. "Ich kann mir nicht wirklich erklären warum all diese Tränen. Ich bin einfach so glücklich." Ein leises Lachen drang aus meiner Kehle und ich sah Hank fest in die Augen. Seine Stirn drückte an meine – meine auch an seine – wir waren uns so nahe. Selbst mein Lachen sprach von dem Glück das ich gerade empfand.
Ich hob meine Hand neben das Gesicht von Hank und betrachtete erneut den Ring. Dann wanderte mein Blick wieder langsam zu Hank hinüber und ich legte meine beiden Hände links und rechts an seine Wangen auf den Bart. Meine synthetische Haut zog sich an den Stellen wo ich Hank berührte zurück und zeigte meine weiße eigentliche Hülle. Ich fühlte mich mit Hank vollkommen verbunden. Aber nicht wegen diesem Objekt. Sondern weil ich wusste das wir beide bereit waren den Rest unseres Lebens miteinander zu verbringen. "Ich liebe dich." Ich zögerte nicht und lehnte mich vor – meine Hände fest an seine Wangen gelegt – um ihn zu küssen. Unsere Lippen trafen aufeinander und ich schloss meine Augen. Ich bewegte meine Lippen zart gegen seine und versuchte ihm durch den Kuss hindurch zu vermitteln wie glücklich ich gerade war. Selbst wenn er ein wenig feucht war. Ich konnte die Tränen nicht zurück halten auch wenn es langsam weniger wurden.

Connors Worte brachten mich zum lachen, tief und dunkel kam das Geräusch aus meiner Brust, voller Glück und Freude. Versuch es erst gar nicht. Connor hatte wirklich Ja gesagt, ich fühlte wie der noch kühle Ring an Connors Finger sacht gegen meine Haut drückte, als seine Hände an meinen Wangen Platz fanden. Ich legte meine Hände an Connors Hüften, da wo sie seit dem Beginn unserer Beziehung einen perfekten Ort gefunden hatten, an den sie immer wieder zurück kehrten. Und ich liebe dich. Noch nie hatte ich diese Worte so ernst gemeint wie Connor gegenüber. Ich hatte bereits geliebt, sehr sogar, aber nie war ich so sicher gewesen, dass diese Liebe für immer bestehen würde, egal was uns auch in die Quere kam. Eine Liebe ohne Bedingungen, ohne Grenzen, gegen alle Regeln und Gesetze. Meine Augen glitten zu, als Connor mich küsste, es war feucht, voller Gefühl und ebenso perfekt wie dieser ganze Moment.

Die vielen kleinen Haare von dem Bart von Hank spürte ich an meinem Gesicht und seine Hände an meinen Hüften. Es war ein Kuss wie jeder Andere. Und dennoch war jeder einzelne Kuss mit Hank etwas vollkommen Besonderes. Ich verlor mich in der Nähe von Hank und der reinen Wärme die ich darin fühlte. Früher hatte es sich für mich unmöglich angefühlt überhaupt eine einzige Emotion zu empfinden. Jetzt wusste ich gar nicht wie viele Emotionen ich in diesen Kuss hinein legte – einfach nur um Hank zu zeigen wie sehr ich ihn liebte – wie sehr ich ihn heiraten wollte. Ich lehnte meinen Oberkörper weiter nach vorne um Hank noch näher zu sein. Als sich unsere Lippen langsam wieder voneinander lösten fuhr ich mit der rechten Hand über seine Wange. "Danke das du mich liebst." Ich öffnete meine Augen erneut. Und ließ meine Hand nach unten gleiten. Ich stützte sie auf seiner breiten Brust über seinem Herzen ab.
Hank heiraten. Das war in der Tat ein Plan für die Zukunft mit dem ich niemals gerechnet hätte. Meine Thiriumpumpe raste so schnell dass ich die Schläge in meinen Fingerspitzen spüren konnte. Ich mochte ein Programm haben das alle möglichen Wahrscheinlichkeiten berechnen konnte – aber offensichtlich dann doch nicht ausreichend – nicht für Hank. Ich spürte wie die Tränen stoppten – doch mein Lächeln blieb – ich war so unfassbar glücklich. Meine LED drehte sich und blieb schließlich jetzt auf einem stabilen Blau stehen. Ich sah zu Sumo hinab. "Sumo. Kannst du das glauben?" Ich hob meine Hand kurz von Hank an – um Sumo den Ring zu zeigen – der ein Mal bellte und mit dem Schweif wedelte. Ich lachte erneut und legte meine Hand wieder ab. Dann sah ich zu Hank ein amüsiertes Funkeln in den warm strahlenden Augen – sie strahlten voller Freude und Zuneigung – sie zeigten meine Glückseligkeit. "Sollte das hier jemals legal werden heirate ich dich gerne noch ein Mal." Ein leises Lachen kam ohne mein Zutun aus meinem Mund. Aber meine Aussage war völlig ehrlich.

Klau mir nicht meinen Text. Ich grinste, als wir uns wieder von einander lösten und hob eine meiner Hände, um sie an Connors Wange zu legen und die nun wieder versiegende Tränenflüssigkeit von dort fortzuwischen, Tränen der Freude, wie mir klar war. Ich schnaubte amüsiert über Connors kleines Gespräch mit Sumo und nickte dem großen Bernhardiener zu. Good Boy. Du darfst die Ringe tragen. Diese Idee war reiner Wahnsinn, aber ich hatte sie mir gut überlegt. Natürlich konnten wir nicht ganz offiziell heiraten, aber ich kannte da jemanden mit Zulassung, bei dem ich ein großes Stein im Brett hatte, und das schon seit vielen, vielen Jahren. Enttäusch mich nicht. Vielleicht, irgendwann. Das war das große Ziel, neben so vielen anderen, Androiden Rechte zu verschaffen und unsere Beziehung legal werden lassen, aber ich war mir nicht sicher ob ich daran glauben konnte. Woran ich aber glaubte war Connor und unsere Beziehung, das war real, damit konnte ich arbeiten.

Sogar das Grinsen von Hank war ein Gesichtszug – den ich gerade nur liebevoll mustern konnte – ich liebte jedes Detail an ihm. Auch jeden Zug den sein Gesicht annehmen konnte. Dennoch freute ich mich immer noch am Meisten ihn lächeln zu sehen – egal auf welche Weise – es war als ob es mein eigenes Glück nur noch steigern würde. "Ich denke nicht das gesprochene Worte als Diebstahl zählen können." Ich konnte mir diesen amüsierten Kommentar einfach nicht verkneifen. Als 'Besserwisser' bezeichnete Hank mich gerne nur wusste ich das er mich mochte. Selbst mit all meinen schwierigeren Seiten. Ich lachte über den Kommentar zu Sumo und schmiegte meine Wange in seine große raue Hand. "Du wirst der beste Ringträger sein." Ich schmunzelte bereits begeistert von der Idee zu Sumo hinab.
Sanft sah ich zu Hank. Androiden würden noch lange nicht gleich gestellt mit Menschen sein. Man hatte bisher von dem Abweichler-Skandal – der sich durch die Kolonie immer weiter ausbreitete – keine anderen Schritte ergriffen als zu versucht alle Abweichler möglichst schnell zurück zu CyberLife zu bringen. Um an ihnen zu experimentieren oder sie einfach zu zerstören. Der Konflikt würde noch eskalieren. Es war nur fraglich welche Seite gewinnen würde. Die Regierung war ein mächtiger Gegner und die Abweichler müssten sich zusammen schließen. Ich wusste jedoch – vollkommen gleichgültig wie es aus gehen würde – bei Hank war ich sicher. "Dich zu enttäuschen wäre das Letzte was ich möchte." Mein Tonfall war so sanft und weich wie mein Blick es ebenfalls war. Ich schmunzelte Hank an während sich meine sonst völlig besonnen ruhige blaue LED drehte. "Es ist eine echte Seltenheit. Aber ich weiß gar nicht was ich noch sagen soll."

Ich verdrehte zwar die Augen, aber es war auf eine liebevolle Art, Connor hätte noch so sehr den Klugscheißer raushängen lassen können, mein Glück war gerade durch nichts zu zerstören. Das glaubst du, warte nur bis sie patentiert sind. Ich grinste allerdings immer noch, mein Herz schlug schnell in meiner Brust und so viele Glückshormone hatten sich seit einer Ewigkeit nicht mehr in meinem Körper befunden, ich fühlte mich als könnte ich einhändig alle Probleme der Kolonie lösen, was ich aber natürlich nicht vorhatte, weil ich wusste, dass das Blödsinn war. Das ist wirklich selten, vielleicht werde ich mich später nur noch an diesen Moment von diesem Tag erinnern, den Moment an dem du sprachlos warst.

Jede Reaktion von Hank brachte mich nur dazu noch breiter zu lächeln. Ich war mir sicher allein von meinen Gesicht-Paneelen war es nicht möglich noch breiter zu lächeln – aber ich versuchte es – oder eher meine starken Emotionen taten es für mich. Das Grinsen von Hank ließ meine Thiriumpumpe regelrecht alle paar Sekunden anhalten. Ich wusste allerdings zum Glück das mit meinem Regulator alles in Ordnung war. Es waren nur meine starken Gefühle für Hank die mein System so beeinflussten. "Dann bezahle ich dich gerne für das Patent. Denn ich könnte mir keinen besseren Mann vorstellen der mich liebt." Voller Liebe in den Augen lehnte ich mich noch ein Mal ein Stück vor und gab Hank noch einen zarten Kuss auf seine Lippen. Ich ließ ihn nur kurz währen aber ich genoss dennoch wie immer das Gefühl von seinen Lippen auf meinen.
Unter meiner Hand konnte ich den Herzschlag von Hank deutlich spüren. Selbstverständlich hätte ich das durch seinen Scan ebenfalls gekonnt. Allerdings wollte ich ihn gerade auch einfach spüren. Seine Wärme. Seine Muskeln. Seine Bewegungen wenn sich im Rhythmus von seinem Takt in dem er atmete seine Brust hob und wieder senkte. Sein Herzschlag war zwar deutlich erhöht aber ich konnte auch genau anhand dem Rest seines Körpers ablesen das er das nur auf Grund von all seinen positiven Gefühlen für mich war. Etwas das mich stolz und nur noch verliebter zur gleichen Zeit machte. Ich schwieg noch ein wenig um einfach diesen Moment zu genießen. Kein Wort dieser Welt konnte perfekt beschreiben – was ich gerade fühlte – zumindest keines von meinen über 30.000 gespeicherten Wörtern. "Weil es so angenehm ruhig war?" In mein Lächeln schlich sich langsam doch wieder ein kleines Grinsen. "Gewöhne dich lieber nicht daran." Ich strich mit meiner Hand leicht über seine Brust über seinem Herzen immer ein minimales Stück nach links und dann wieder ein geringes Stück nach rechts.

Du bist furchtbar kitschig. Es war allerdings mehr als nur deutlich, dass mich das kein Stück störte, ganz im Gegenteil eher, es machte mich gerade nur nich glücklicher, alles an dieser Situation machte mich immer glücklicher, ich konnte kaum fassen, dass ich so ein Glück in meinem Leben haben konnte, für diesen kleinen Moment war einfach alles perfekt. Uuund schon ist es wieder vorbei. Ich verdrehte dramatisch die Augen und fuhr mit dem Daumen liebevoll über Connors perfekte, hohe und nicht echte Wangenknochen. Aber ich wusste ja worauf ich mich einlasse, ich muss dich ja sowieso nehmen wie du bist. Und das mache ich nur zu gerne, denn wie du bist, bist du perfekt.

Mit gutem Humor zwinkerte ich Hank zu. Ich wusste selbstverständlich – dass selbst die Bezeichnung von mir als 'kitschig' positiv zu verstehen war – Hank zeigte manchmal auch durchaus Züge die man mit dieser Eigenschaft bezeichnen könnte und kein einziger davon hatte mich jemals gestört. Ganz im Gegenteil ich liebte es wenn Hank mir seine Zuneigung zeigte. Ob nun durch etwas wie diesen Ring – den ich wieder und wieder betrachten musste – oder durch liebevoll gemeinte Beleidigungen. "Pass auf Hank. Ansonsten könnte man dich noch als 'kitschig' bezeichnen." Mein Tonfall war höchst amüsiert und ich lehnte mich in seine Berührung an meiner Wange hinein. Ich würde Hank auch nur so nehmen wie er eben war. Mit allen seinen Kerben und Fehlern und Falten. Genau so wie er auch mit mit alle dem nahm. "Aber ich würde auch niemals etwas an dir ändern wollen." Sumo bellte leise und ich sah grinsend zu unserem braven Hund neben uns hinab. "An dir auch nicht Sumo."
Die Minuten vergingen aber ich konnte mich nicht von diesem Bild losreißen. Hank bei mir so nahe und neben uns Sumo. Die Gärten um uns herum. Viele Male waren wir bereits hier gewesen – manchmal wenn ich Hank zum Beispiel zum Joggen gezwungen hatte oder wir am Weihnachtsmarkt mit Sumo gewesen aber aber auch ganz andere Male – und keines davon stach so sehr heraus wie dieses hier. Unsere Verlobung. Feiere die Verlobung. Ein spitzbübisches Grinsen breitete sich auf meinen Lippen aus. Ich wartete also gar nicht lange sondern lehnte mich nach vorne. Meine Hand auf seiner Brust ließ ich immer ein kleines Stück weiter nach unten gleiten um sie dann wieder nach vorne gleiten zu lassen. Ich drückte mein Gesicht etwas seitlich an den Hals von Hank und ließ meinen Mund dort mit offenen Lippen nach oben bis zu seinem Ohr wandern. "Wir sollten unsere Verlobung noch gebürtig feiern." Mein Tonfall war leise – wie ein Raunen – und verlockend. "Ich hätte da schon einige Ideen..." Die andere Hand ließ ich über seine Wange nach unten wandern und hielt mich mit ihr schließlich an seiner breiten Schulter fest.

Das wagst du nicht. ich sah Connor wie einen Verräter an, doch dann lächelte ich schon wieder warm und gab meinem Partner einen kurzen, süßen Kuss auf die Nasenspitze. Trotzdem, gleichfalls, ich nehme doch nur zu gerne so wie du bist. Ich grinste noch kurz zu Sumo hinab, wurde dann aber erfolgreich wieder von Connor abgelenkt, dessen plötzlich wieder forsche Art mir ein scharfes Lufteinziehen entlockte. Ich drückte seinen Kopf noch etwas dichter an meinen Hals heran und zog ihn an den Hüften enger zu mir. Ich habe das Gefühl diese Feierlichkeit wird mir gefallen.

Sofort hatte ich den vorwurfsvollen Blick von Hank erwidert. Mit einem meiner eigenen herausfordernden Blicken. Betont langsam hatte ich meine rechte Augenbraue hoch gezogen und Hank angesehen als wollte ich ihm damit sagen – das er und ich wohl beide wussten – das es sehr wenig gab was ich mich nicht wagen würde. Manchmal zum Leidwesen von Hank. Aber auf seine Anweisungen zu hören war eben nicht immer das was ich getan hatte – weil ich es nicht Anders gekonnt hatte – aber auch inzwischen weil ich es manchmal Anders wollte. Wenn es um seine Sicherheit ging hatte ich noch nie gezögert mich ihm oder auch damals meinen eigenen Anweisungen zu widersetzen. Dann war dieser Blick allerdings auch schon wieder von einem schmalen aber liebevollen Lächeln ersetzt worden.
Mühelos ließ ich Hank meine Hüften in die Position manövrieren die er wollte – näher zu sich – etwas dem ich überhaupt nichts entgegen zu setzen hatte. Meinen eigenen Mund ließ ich unterdessen wieder von seinem Ohr hinunter wandern. Und ich begann kleine Küsse auf seinem Bart zu verteilen – über sein Kinn hinab – federleicht und liebevoll. "Diese Vermutung hatte ich auch bereits." Mein Tonfall war deutlich amüsiert aber noch immer verlockend. Ich war deutlich angetan von den Reaktionen von Hank. Selbstverständlich wusste ich das er mich als attraktiv empfand – er kommentierte oft genug wie 'perfekt' ich auf ihn wirkte – jedoch hatte er einen nicht minderen Effekt auf mich und mein gesamtes System. Ich schmiegte mich an seine starke Brust und löste mich dann aber wieder mit einem spitzbübischen Grinsen von ihm. "Allerdings würde ich vorziehen das nicht hier in den Gärten fort zu setzen." Ein Vorhaben das ich so gleich in die Tat umsetzte.

Du bist ja so prüde. Ich musste Connor einfach noch etwas ärgern, auch wenn ich nicht vorhatte unsere Aktivitäten in aller Öffentlichkeit fortzuführen, davon hielt ich für gewöhnlich nichts, ich widmete mich meinen Partnern lieber im privaten Bereich, wo genug zeit und Ruhe war einander zu erkunden. Ich verdrehte dramatisch die Augen, allerdings waren meine Pupillen bereits vor Verlangen geweitet und es brauchte keinerlei Überredungskünste, dass ich Connor Nachhause folgte. Zu unserem Zuhause.
(Wohngebiete der Charaktere » Hank's Haus)

Ess herrschte prächtigess Wetter und wenn ich an so etwas geglaubt hätte, hätte ich meinen können Gott selbst wollte, dass wir heute heirateten, die Sonne schien, die Bäume und Blumen blühten und wir hatten unsere Zeremonie abseits der viel begangenen Wege geplant. Ich trug meine selten getragene Galauniform, die Haare im Nacken zusammengebunden, und stand bereits unter dem Bogen an dem wir uns unsere Schwüre geben sollten. Sumo stand ebenfalls bereit, wir hatten mit ihm trainniert, dass er uns die Ringe bringen würde. Nervös wartete ich auf Conor, doch nicht nur wegen der ganzen Hochzeit war ich durch den Wind, auch wegen des Trauzeugens, den ich ausgewählt hatte. Ich hatte Gavin gebeten mir zur Seite zur stehen, nun, da er wieder auf den Beinen war, und er hatte zugestimmt. Wir redeten nun zwar wieder normal miteinander, doch es war eine große Bitte, von der ich mir fast sicher gewesen war, dass er sie ablehnen würde.

cf: Wohngebiete der Charaktere » Gavin’s Apartment

Ein Teil von mir konnte noch immer nicht ganz glauben, dass ich hier war, tatsächlich hier, bei der Trauung von Hank fucking Anderson und Connor, seinem Plastikpartner, wie er ihn früher gerne geschimpft hatten. Natürlich war es auch bei mir angekommen, dass die beiden mehr als nur Partner bei der Arbeit waren, aber eine tatsächlich Hochzeit war dann doch etwas, was mich etwas unerwartet erwischt hatte. Was allerdings noch viel unglaublicher war, war die Tatsache, dass Hank mich gefragt hatte, ob ich sein Trauzeuge sein würde, ausgerechnet mich. Mehr noch als das, nun stand ich schön im traditionell schwarzen Anzug mit von Nines perfekt gebundener Fliege direkt neben Fowler und Hank, zu der kleinen aber sehr genau geplanten Zeremonie. Connor hatte Nines all das, was er nicht in Person erledigen konnte, aufgetragen und natürlich hatte es der Android perfekt umgesetzt, wie auch sonst? Nun warteten wir nur noch auf Joker, der, bless his heart, sich dazu bereiterklärt hatte, Bridezilla herzubringen. Ich konnte allerdings die Nervosität von Hank beinahe spüren, weshalb ich ihm mit meinem Ellbogen anstieß. Hey, glaubst du Fowler hat sich für euch heute extra seine magische Kristallkugel poliert?, flüsterte ich ihm zu, es war ein alter Witz von uns gewesen, immerhin hatte Fowler doch eine sehr polierte Glatze, und ich versuchte damit Hank ein wenig abzuhalten zu nervös zu sein, denn verdammt, egal wie beschissen meine und Connor's Beziehung gewesen war, die beiden hatten das Glück miteinander absolut verdient.