Es kam allerdings komplett anders, als ich erwartet hatte. Natürlich würde ich von einem Kampf absehen, wenn er nicht sein müsste, auch wenn wir hier, zwei gegen einen, noch relativ gut aufgestellt waren. Jedoch war Red nach wie vor verletzt und ich hatte nicht vor, ihn noch länger von der Ruhe abzuhalten, die er verdient hatte. Ich war ihnen wirklich mehr als dankbar, dass sie mich gerettet hatten, oder eher zu meiner Rettung gekommen waren, noch waren wir nicht in Sicherheit. Wie auch immer sie heraus gefunden hatten, dass ich hier war, denn diese Operation war zu einhundert Prozent geplant gewesen. Niemand rauschte ungeplant in das Hauptquartier seiner Gegner, das wäre sonst reiner Selbstmord. Lange Zeit zum Nachdenken blieb nicht, nachdem diese Jinx und sogar die Tür geöffnet hatte. Cyana erschuf eine Barriere, und ich wandte mich nach einem anerkennenden Nicken ebenfalls ab, das war meine Art, danke zu sagen, sonst hätte ich Gewalt angewendet, um hier raus zu kommen, und folgte Cyana mit Red Riding Hood nach draußen. Was er dabei noch zu Jinx sagte, bekam ich nicht mit.

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Fick dich gefangener Flüchtling du weißt nichts über die Hasserfüllte Vi schrie ich ihm hinter her. Meine Schwester war mir Egal, sie hatte Poweder zu schwer verletzt. Ich ignorierte die Barriere und zeigte den Flüchtigen noch den Mittelfinger. Nun drehte ich mich um und ging.
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Ich schleppte ihn in eine der Zellen. Diese machte ich zu und aktivierte wieder alles an Sicherheitsstufen. Schließlich wollte ich nicht, dass er so wie anderen gefangenen abhaute. Immerhin versuchte ich es zu verhindern. Als ich fertig war, brachte ich ihn mit meiner Fähigkeit zurück zu einem normalen Gesundheitszustand.Hallo Dornröschen sagte ich daraufhin diabolisch zu ihm.

Mit einem Schlag kam meine Sicht wieder zurück und ich fand mich, wie erahnt, in einer Zelle wieder, vermutlich in einer der RESISTANCE, denn ich glaubte nun die Frau zumindest irgendwoher zu kennen, die ich erblickte, als ich meine Augen aufschlug. Meine Waffen konnte ich nicht mehr an meinem Körper spüren und recht regen konnte ich mich auch nicht, offenbar war ich gefesselt worden. Okay. Ungünstig. Mehr als das sogar. Ich sagte nichts und sah nur meinen Gegenüber abwartend an um herauszufinden was sie wohl vorhaben mochte.

Er wurde wach und neben ihm erschien die Mutter von Powder. Also streckte ich ihr die Zunge raus.Mum, ich hab dir gesagt dass es mein Job ist, also piss dich sagte ich zu der Mutter. Nun sah ich zu dem gefangenen. Er sah verwirrt aus. Sanft Strich ich über meine Waffen.Was hast du in meiner Gasse gemacht? Ich glaube nicht dass stören der Gassenordnung zum Alltag gehört sagte ich diabolisch und lehnte mich lassziv an die Gitterstäbe. Denn ich wusste genau, wie ich mit reizen zu spielen hatte. Außer der Typ war schwul, dann brachte das keine Wirkung. Letztendlich war es mir egal, weil ich mich so oder so an die Stäbe lehnen wollte.

Stoisch starrte ich die Frau vor mir an und zog innerlich nur die Augenbrauen wegen ihres Verhaltens zusammen, immerhin waren wir alleine in dieser Zelle, wen sie also als "Mum" bezeichnete war mir schleierhaft. Ich beobachtete aufmerksam wo sie ihre Waffen hatte und auch wie sie sich an die Gitterstäbe lehnte, wohl im Versuch mich mit ihrem Körper einzulullen. Wohl war sie nicht eben hässlich und ich an allen Geschlechtern interessiert, aber sie viel zu jung in meinen Augen, und das kam von mir, der zehn Jahre unter meinem Alter gedated hatte. Ich ließ mir weder anmerken ob ihr Versuch klappte, noch, dass er es nicht tat, sondern blieb weiterhin aufmerksam und wachsam. Leute verschleppen aber schon?

Als er eine Frage stellte, sah ich ihn Wahnsinnig an und entfernte mcih von den Zellenstäben. Ich lachte auf. Meine Hände stemmte ich in die Hüften. Nun konzentrierte ich mich wieder, als ich eine weitere vertraute Stimme hörte, welche sagte ich sollte ihn töten. Doch das wollte ich nicht.Töte dich doch selber Mum, dann bist du endlich nicht mehr in meiner Nähe sagte ich zu ihr und hielt der Frau, die Waffe an den Kopf. Nun schoss ich. Dass der Schuss in die leere ging und einen anderen gefangenen Verletzte, merkte ich gar nicht. Denn ich konzentrierte mich nun wieder auf meine Geisel und sorgte mit dem einsetzten meiner Fähigkeit dafür, dass er Hunger bekam. Ich wollte das nutzen um ihn zu foltern.

Statt mir zu antworten redete meine Gegenüber wieder mit jemandem der nicht da war und schoss dann sogar nach "Mum", was allerdings nur zum Leiden eines anderen Gefangenen beitrug, den man aufjaulen hörte. Entweder ist sie verrückt oder sie spielt mir etwas vor, in beiden Fällen ist das gefährlich. Ich zuckte nicht, als sie sich so daneben benahm, spürte dann aber plötzlich wie mein Magen sich zusammenkrampfte, als hätte ich seit Stunden nichts gegessen, was allerdings nicht stimmte, denn noch vor unserer Mission hatten Feliciano und ich gemeinsam gekocht. Bei den Engeln, ich hoffe es geht ihm gut. Und was hast du jetzt vor?

Ich setzte mich vor seine Zelle hin und sah ihm in die Augen. Seine Frage war berechtigt. Immerhin war er mein Zeitvertreib. Nun legte ich mir meine Zöpfe über die Schultern.Du kennst nicht zufällig eine rot haarige Verräter in? fragte ich ihn neugierig, mir war egal ob das powder Verletzte oder nicht. Sie hatte immerhin gerade nicht das sagen. Mit meiner Kontrolle sorgte ich dafür, dass das Essen in seinem Magen schneller verdaut wurde. Vis Stimme ertönte neben meinem Kopf und sagte, dass ich damit aufhören sollte. Du kannst mit gestohlen bleiben Jinx, du hast mich doch wie alle im Stich gelassen schrie ich sie an, dich vor ihr erschien Mum. Beiden schoss ich durch den Kopf, wodurch ich diesmal aber keinen Verletzte, sondern einfach in eine Pritsche traf. Nach der Ablenkung sah ich wieder zu meiner Geisel.Ich werde ein wenig Spaß mit dir haben sagte ich diabolisch.

Das kann auf viele zutreffen. Ich hielt meine Antwort absichtlich wage, allerdings konnte ich wirklich nicht wissen wen genau sie meinte, rote Haare hatten viele, echt oder gefärbt war dabei ja nicht sehr wichtig, und als "Verräter" konnte auch so gut wie jeder angesehen werden. Natürlich hätte ich aber auch nichts preis gegeben, wenn ich wüsste wen sie meinte. Wieder redete sie mit Fantasiefiguren, nach denen sie einmal mehr schoss, allerdings diesesmal ohne ein unschuldiges Opfer zu treffen. Warum? Wieder krampfte mein Magen, er fühlte sich nun völlig leer an, starker Hunger durchzog mich, doch ich blieb stoisch.

Er war echt stur, dass gefiel mir so sehr an ihm. Das machte mich heugierig. Anscheinend ließ er nicht so leicht foltern. Es war mir im Grunde aber auch echt egal. Sein Warum interessierte mich nur wenig. Mit meiner Kontrolle ging ich nun durch seinen ganzen Körper, bis zu seinem unterarm, mit dem er geschossen hatte. Dort begann ich mit meiner Kontrolle langsam aber sicher einen schmalen riss in den Knochen zu setzten. Jedoch kam es auch auf ihn an, ob er dies rechtzeitig merkte. Wenn er es merkte, würde er das noch stoppen können.Schon mal von Iron fist gehört? sagte ich und pustete eine Haarsträhne hoch. Meine Waffe hielt ich nun in Richtung seines Körpers.Wenn du mir antwortest, schieße ich nicht auf dich sagte ich und meine pinken Augen leuchteten auf, durch die vorangegangenen Halluzinationen.

Ich bemerkte sofort, dass etwas mit meinem Arm nicht stimmte, ein heißer Schmerz zurchfuhr ihn, ohne, dass ihn etwas berührt oder ich ihn bewegt hatte. Unwillkürlich krampfte ich meine Hand zusammen, was das ganze allerdings nur zu verschlimmern schien. Iron Fist sagte mir allerdings etwas, immerhin laß ich die Zeitungen und war auch so durch meinen Beruf über die Bewegungen der Missoin COURAGE informiert. Ich wägte kurz ab, blieb dann allerdings auf neutralem Boden, denn erschossen werden wollte ich doch noch nicht und irgendwie hatte ich keinen Zweifel daran, dass diese Irre das auch wirklich durchziehen konnte. Ruhig Blut. Beraterin der Anführer der Mission COURAGE? Den Namen kenne ich.

Als er sagte, dass Jinx Beraterin der Mission Courage war, klappte mein Unterkiefer runter. Ohne einen weiteren Gedanken schoss ich auf die Wand hinter ihm, ohne ihn zu verletzten. Diese Person geboren von einer leicht geborenen Frau, hatte es soweit gebracht? Wie konnte sie nur! Aber mich erstmal dazu im Stich lassen, um dann durch zu starten. Das war alles was ich wissen wollte. Er hatte meine Arbeit bemerkt, aber nichts ändern können, jedoch wurde es durch mein staunen beendet, da ich nun abgelenkt war. Schnell stand ich auf. Vor ihm dehnte ich mich ein wenig.Wo finde ich diese Beraterin? fragte ich mich heran tastend.

Nur eins meiner Augen zuckte leicht, als sie schoss und mich dabei nicht erwischte. Sieh an, das wusste sie nicht. Ließt wohl keine Zeitung. Auch der schmerz in meinem Arm ließ wieder nach, ich hatte langsam die Vermutung, dass das etwas mit ihrer Fähigkeit zu tun haben musste, die sie zweifelsohne besaß. Auch felicianos plötzliche Ohnmacht und meine eigenen körperlichen Beschwerden, die mir ganz neu waren, würde das erklären. Woher soll ich das wissen? In deren Hauptquartier? In ihrem Zuhause? Auf der Straße? In einem Pub? Ich zuckte leicht mit den Schultern, auch wenn das an meinem Arm schmerzhaft zog.