Viel später als ich wollte, kam ich an der Messehalle an und betrat diese kurz darauf. Eine frische Wind Briese wehte mir um die Nase, ich bildete mir sogar ein, dass es nach Sommer roch. Das fühlte sich fast wie Urlaub an. Es war noch recht leer, oder recht voll, das kam wohl auf die Sichtweise an, dennoch tummelten sich hier schon viele Leute, bis jetzt keinen den ich kannte. Mit meinen Handtuch bewaffnet, lief ich weiter, Richtung Wasser, dahin wo schön viel Sonne war, aber so noch nicht zuviel Leute. Ich spähte über meine Sonnenbrille, die Aussichten der Damen, war durchaus reizvoll, das war wirklich eine willkommene Abwechslung zum ewig eintönigen Büro dasein. Eigentlich wollte ich Lilly mitnehmen, sie hatte sich auch Erholung verdient, auch Jes, aber beide hatten dankend abgelehnt. Sie wussten nicht was sie verpassten. Ich breitete mein Handtuch aus, setzte mich darauf und schob meine Sonnenbrille auf meinen Kopf. Einige der Damen, würden sich gut als Modelle machen, aber auch die Herren hier hatten durchaus Potenzial. Du bist nich zum arbeiten hier mahnte ich mich selbst, und ließ mich auf mein Handtuch sinken, legte die Arme hinter meinen Kopf, und schloss die Augen. Das tat wirklich gut. Nichts als Ruhe und Entspannung.
Oh, ich musste unbedingt zu dem Sommerevent gehen, daher hatte ich den schönsten Bikini aus meinem Schrank gekramt, in dem ich auch nicht aussehen würde, wie ein Flittchen. Meine bunten Haare ließ ich wie immer, die Farbe passte recht gut zu meinen Haaren. Sobald die Messehallen um mich verschwand, konnte ich den Strand sehen. Ich spürte den Sand zwischen meinen Zehen und konnte die salzige Luft des Meeres riechen. Es war wunderbar und einfach herrlich. Dabei dachte ich nicht länger darüber nach, dass das alles unecht war. Dafür war es einfach viel zu herrlich. Unter den Liegenden am Strand in der Sonne, konnte ich schon bald jemand bekanntes ausmachen. Ausgerechnet Mr. McNeal war auch hier. Da ich sonst kein bekanntes Gesicht ausgemacht hatte, beschloss ich, ihn einfach anzusprechen und wenigstens grüßen. Kurz bevor ich ihn erreichte, stolperte ich über etwas im Sand, was dafür sorgte, dass ich der Länge nach hin fiel, direkt auf Chris drauf. "Oh shit!", brachte ich peinlich berührt heraus und richtete mich sofort wieder auf, um von ihm runter zu kommen. "Entschuldigung. Ich bin gestolpert", entschuldigte ich mich schnell.
"Ich hoffe das gilt nicht für alle Aktivitäten." Gilbert hatte nicht direkt einen flirtenden Blick oder Tonfall, wenn er versuchte mit jemandem anzubandeln, was meistens auch funktionierte, war er einfach ganz er selbst, aus irgendeinem Grund war sein nerviges Selbstbewusstsein oft auch wahnsinnig anziehend für seine Opfer... ähm... Partner. "Da haben wir zwei ja gleich noch etwas gemeinsam." Und damit auch mit dem Rest unserer kleinen Familie, weder Skye noch ich waren beim Geschlecht unserer Partner wählerisch, Gilbert und Skye gruben einfach alles an was hübsch war und legal und ich sah ebenso kaum ein geschlecht, wenn ich jemanden interessant fand. "Ich sehe aber ihr habt großes vor, wenn du Lust hast dir heute noch etwas anderes Großes vorzunehmen, triff mich später am Cocktailstand da drüben." Gilbert grinste, nahm seinen Arm von gavins Schulter und gab ihm einen Klapps auf den Hintern und einen Kuss auf die Wange, ehe er summend zu mir zurück schlenderte, als wäre nichts passiert.
Ich kam in der Messehalle an und sah mich erstmal etwas um mit dem Ziel einen Platz zu finden von wo aus ich einen guten Blick auf alles hatte. Mein Blick glitt durch und über die Menge an anwesenden und es dauerte nicht lange bis ich einen guten Platz gefunden hatte. Ich nahm meine kleine Tasche in der ich zwei Handtücher sowie eine Flasche Wasser drin hatte wieder auf, schulterte sie und ging dann los. Die Blicke die ich auf dem Weg einging quittierte ich mit einem Grinsen und hin und wieder auch mit einem frechen Zwinkern, war ich das doch schon gewöhnt. Ich viel halt auf und das ich durch die Wahl meiner Bademode nun auch noch alle drei Tattoos komplett und perfekt zur Schau stellte wurden diese natürlich auch nicht weniger. An meinem Ziel angekommen stellte ich meine Tasche ab und breitete eines der Handtücher als Liegefläche aus auf der ich auch gleich Platz nahm.
Ghost Evolution
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Eben war noch alles ruhig, und dann lag jemand auf mir, und mir entwich ein seufzer, während ich meine Augen öffnete und in 2 mir bekannte Augen sah. Era? brachte ich überrascht heraus und, während sie sich aufrichtige wieder, tat ich es ihr gleich, und setzte mich hin. Musterte sie. Das sah ja ziemlich niedlich aus, was sie anhatte. Kein Problem, alles ok? erkundigte ich mich stattdessen, sie war zwar weich gefallen, trotzdem wollte ich doch sicher gehen, daß alles Ok war. Sie hier zu sehen, hatte ich nun nicht erwartet, aber es freute mich.
Zitat von Birdie im Beitrag #28Keiner von beiden hatte etwas zu den Federn gesagt, die sich gebildet hatten, und nun wieder zurück gezogen hatten. Das bedeutete, dass ich wohl das Glück hatte, auf zwei Personen zu treffen, die anscheinend nichts gegen jemanden wie mich hatten. Denn eigentlich war ich es gewohnt, dass niemand mir half und ich auf mich allein gestellt war. Zumindest war das immer so gewesen, bevor Daddy Patton und Onkel Vanir mich auf der Straße aufgesammelt hatten. Der ältere Mann (Hank), hatte noch immer seine Hand auf der Schulter von Connor und schien sich ein wenig umzusehen. Während Connor mit mir sprach, aß ich das wirklich super leckere Schokoladeneis weiter, ich war wirklich froh! Natürlich hätte ich mir auch einfach ein Neues kaufen können, ich hatte genug Taschengeld dazu, allerdings war Geld etwas sehr, sehr wertvolles, nachdem ich eine Zeit lang Wochen gespart hatte für eine Portion Zuckerwatte. Etwas ertappt sah ich Connor allerdings an, als er wissen wollte, mit wem ich eigentlich hier war. Onkel Vanir hatte ja eigentlich keine Lust gehabt... "Mit niemandem, ich bin alleine her gekommen! Ich wollte unbedingt den Strand und das Meer sehen!", sprudelte es dabei aus mir heraus, "aber Onkel Vanir wollte nicht. Also... Bin ich alleine her gekommen."
Die Federn direkt zu hinterfragen – war etwas – gegen was mich mein Sozialmodul zunächst noch warnte. Sicherlich konnte ich die Warnung ignorieren. Aber ich befürchtete auch das es nicht gerade taktvoll war direkt nach den Fähigkeiten eines Metamenschen zu fragen. Zudem das es gerade keine aktive Rolle in unserem Gespräch hatte – denn ihre Federn waren verschwunden – und es wirkte bisher nicht gefährlich für sie oder uns. "Dein Onkel hat dich alleine hierher kommen lassen? Denkst du er macht sich Sorgen um dich?" Ich lächelte sie sanft an. Ich wollte den Strand und das Meer nämlich ebenfalls gerne sehen. Deswegen hatte ich auch Hank danach gefragt. "Der Strand ist wirklich schön. Ich bin zum aller ersten Mal an einem Strand und am Meer." Ich konnte sie in diesen Belangen also sehr gut nach vollziehen. Und Kinder hatten – zumindest der absolute Großteil – eine sehr große Neugierde die durchaus der von einem Abweichler gleich kam. Abweichler erlebten viele Sachen zum ersten Mal. Genau so wie Kinder es auch taten. Ich musste direkt noch eine Sache fragen. "Wie alt bist du?" Allerdings wirkte sie laut meiner Einschätzung – die zugegeben sehr akkurat war – zwischen 5 und 7 Jahren. Unter 7-Jährige durften theoretisch gar nicht allein unterwegs sein. Es dauerte also nicht lange bevor ich einen Entschluss gefasst hatte. Passe auf Ally auf. Der Beschluss war gefasst und ich richtete mich auf um mich zu Hank um zu drehen. Zwar hatte ich mir diese Mission schon auf erlegt. Aber ich wollte dennoch auch noch Hank davon überzeugen. Besonders weil ich wusste dass er mir noch selten widerstanden hatte. "Hank…" Ich sah ihm in die Augen und setzte einen bittenden Blick auf. "Wir können sie hier unmöglich allein lassen." Ich war mir sehr sicher das Hank genau verstand was ich wollte. Wir waren zwar zu zweit hier her gekommen allerdings konnten wir doch eine kleinere dritte Person problemlos einplanen. Immerhin waren hier viele verschiedene Menschen – ein Meer – und allerlei andere für Kinder gefährliche Sachen. Wir sollten auf sie aufpassen. Aber ich war mir sicher die Idee war bei Hank schon angekommen. Er verstand meistens was ich wollte sobald ich diesen Blick auf setzte.
RK800 #313 248 317 - 51 | I'LL BE BACK | The Negotiator „I like dogs.“
Zitat von Sentiments im Beitrag #35Eben war noch alles ruhig, und dann lag jemand auf mir, und mir entwich ein seufzer, während ich meine Augen öffnete und in 2 mir bekannte Augen sah. Era? brachte ich überrascht heraus und, während sie sich aufrichtige wieder, tat ich es ihr gleich, und setzte mich hin. Musterte sie. Das sah ja ziemlich niedlich aus, was sie anhatte. Kein Problem, alles ok? erkundigte ich mich stattdessen, sie war zwar weich gefallen, trotzdem wollte ich doch sicher gehen, daß alles Ok war. Sie hier zu sehen, hatte ich nun nicht erwartet, aber es freute mich.
Noch immer ziemlich peinlich berührt und total verlegen hatte ich den Blick gesenkt und schob ein paar bunte Haarsträhnen hinter mein Ohr. Toller zweiter Eindruck. Wie peinlich ist das denn bitte? Unser erstes Treffen lag ein wenig zurück, und seit dem war ich unter Vertrag bei seiner Firma. Es hatte sich mittlerweile so einiges geändert. "Ja, alles okay. Ich... ich bin leider gestolpert. Das tut mir leid. Ich hoffe, ich hab Ihnen nicht weh getan", antwortete ich dann leise und kratzte mich leicht am Kopf. Noch immer wollte ich am Liebsten im Boden versinken. Warum konnte ich nicht einmal aufpassen? Das war wirklich dämlich. Sehr gut, auf seinen Chef zu fallen, hoffentlich implizierte das nicht, dass ich auf irgendeine Weise hinter ihm her sei.
Ihre Verlegenheit war wirklich süß. Sie schlug sich in ihren Gefühlen nieder, sie ich mehr als deutlich spürte. Nein, alles ok, kann passieren. Bist du allein hier? wollte ich wissen und bot ihr einen Platz auf meiner Decke an. Ein Shooting....oder Event für verschiedene Künstlergruppen? überlegte ich mir, Bademode, würde grade passen. Ich schob den Gedanken zur Seite, erstmal. Ich konnte halt nicht aus meiner Haut, und überlegte trotzdem.
Zitat von Skye Parker im Beitrag #30Ach, na dann habe ich wohl doch noch eine Aufgabe für mich., sagte ich grinsend zu Jocelyn, ich hätte auch selber nachgefragt, aber sie war mir zuvorgekommen, bevor ich mich nun an den besagten "Grummler" wandte, Keine Sorge, mit mir kann man nur gute Laune haben. Ansonsten muss ich mich wohl einfach noch mehr um dich bemühen. Ich zwinkerte ihm zu, natürlich hätte ich auch etwa sagen können, dass er nichts hatte, wofür man sich schämen müsste, aber das war wohl definitiv nicht wahr, wenn er seinen Körper sonst nicht so gerne zeigte, denn konservativ war er definitiv nicht. Ich lächelte kurz zu Jocelyn, denn sie wusste es sicherlich, aber ich kannte sie nun einmal noch nicht so lange, also bestand kein Grund nachzufragen, das wäre einfach nur unsensible, neugierig war ich allerdings schon, an den Muskeln konnte es nämlich nicht scheitern. Du bist umwerfend, Liebling., sagte ich dann zu Joyce und lächelte ihm kurz etwas sanfter zu, bevor ich zu Jocelyn sagte und nun ihr zuzwinkerte, Aber das scheint ja in der Familie zu liegen.
Breit grinste ich sie an, und schon kurz darauf wandte sie sich meinem Bruderherz zu. Natürlich wusste ich, woran das eigentlich lag, aber es stand mir nicht zu, es zu sagen. Ich wusste auch, woher die Narben stammten, und warum er sie hatte. Es war auf die dunkelsten Stunden unseres Lebens zurück zu führen, und daran wollte ich gerade absolut nicht denken. Während Skye sich also Joy zuwandte, fiel mir ein, dass ich irgendetwas vergessen hatte, bevor wir los gegangen waren, und begann, darüber nachzudenken, was genau es war. Eigentlich wurde ich nahezu nie nervös, doch das gerade sorgte dafür, dass ich ganz schön nervös wurde und ich begann, meine Finger zu kneten. Man, was war es nur? Was hab ich denn nur vergessen? Egal wie sehr ich nachdachte, es fiel mir einfach nicht ein und ich kam einfach nicht darauf, was es war, es war einfach zum verrrückt werden! Ein Grinsen legte sich auf meine Lippen, als sich Skye an mich wandte. "Da kann ich dir nur zustimmen. Wobei ich allerdings schon gespannt darauf wäre, wie es aussieht, wenn du dich mehr um mich bemühen musst", erwiderte ich dann und grinste sie kurz frech an. Dankbar für das Kompliment, das sie mir gab, lächelte ich sie an. "Das kann ich nur zurück geben", erwiderte ich dann und sah zu meinem Schwesterherz, an das Skye, charmant wie sie war, das Kompliment weiter gab, doch diese wirkte gerade abgelenkt, ja schon fast nervös. Leicht zog ich die Augenbrauen zusammen. "Hey, Schwesterherz. Erde an Jocelyn!", sprach ich sie laut an und erst kurze Zeit später reagierte sie und sah uns beide fragend an. "Du hast das wundervolle Kompliment unserer wunderschönen Begleitung verpasst. Was geht dir gerade durch den Kopf?" Ertappt senkte ich den Blick und kratzte mich leicht am Kopf. "Entschuldigung. Ich hab das Gefühl, ich hätte irgendetwas, super wichtiges vergessen, doch ich komme einfach nicht darauf, was es ist! Irgendwas total dringendes, aber es will mir einfach nicht einfallen! Es ist zum verrückt werden!", beschwerte ich mich dann und sah sowohl Bruderherz, als auch Skye hilfesuchend an, so als würden die beiden die Antwort darauf wissen, was ich vergessen hatte.
Wie ich es befürchtet hatte, war Ally tatsächlich alleine hier. Welcher verantwortungsbewusster Mensch ließ denn bitte ein so junges Kind alleine herumlaufen? Ich wehrte mich so gut ich es konnte gegen die Erinnerung an Cole und fing natürlich sofort Connors Blick auf. Ich wusste was er wollte und ich würde ihm das wohl auch kaum ausreden können. Ally alleine zu lassen kam natürlich nicht in Frage, aber ein bisschen wehren musste ich mich dann doch schon, irgendwer musste ja die Stimme der Vernunft spielen. Eigentlich sollten wir sie den Kollegen übergeben. Aber das mädchen wollte doch so gerne ans Meer, ihre braunen, großen Augen erinnerten mich nicht nur an Connor, als er die Idee gehabt hatte herzukommen. Aber... wir könnten das auch später erst tun.
Hank hat zwei Tattoos. Eines ist auf seinem linken Oberschenkel. Es stellt das Logo seiner Lieblingsband dar "Knights of the Black Death". Darunter steht in einem Bogen ein Zitat von einem ihrer Lieder: "What creepin' horrors, live deep within your brains". Das zweite Tattoo findet man mitten auf Hanks Brust. Das Bild einer Frau, inmitten eines Ziffernblattes mit römischen Zahlen, oben breiten sich Flügel aus und unten sind drei Rosen zu sehen. Die Frau auf diesem Tattoo ist Hanks Mutter.
Hanks Körper zieren so einige Narben, das ist nach so vielen Jahren bei der Polizei ganz normal, doch zwei ziehen besonders Aufmerksamkeit auf sich. Nummer 1 ist eine Schussnarbe, auf Hanks rechter Bauchseite. Sie stammt nicht von einem Verbrecher, sondern von Hanks eigenem Partner, aus der Red Ice Force. Er war über gelaufen und verriet Hank und die Einheit. Als Hank ihn stoppte schoss sein ehemaliger Partner ihn in den Bauch. Nummer 2 ist eine lange, gerade Narbe, die von Hanks linker Hüfte, rauf bis zur Mitte seines Bauches geht. Diese Narbe stammt von einem Messer, welches Hank aufschlitzte. Er beschützte ein Opfer, er wurde zu einem Opfer häuslicher Gewalt gerufen, dessen Partner unter Drogen Einfluss stand. Während des Gesprächs mit Opfer und Täter drehte letzterer durch und wollte seinen Partner mit einem Messer angreifen. Hank ging dazwischen, rettete das Opfer und bezahlte mit seiner Gesundheit. Damals war er noch recht jung.
Skye's Van | Apartment der Belwares | Deceit's Haus
Vielleicht finden wir das später ja heraus, Sweetheart., flirtete ich munter und zwinkerte Joyce zu, bevor ich meinen Blick auch wieder zu Jocelyn wandte, die beinahe etwas verzweifelt wirkte. Ich musterte sie einmal kurz, denn als ich ihren hilfesuchenden Blick auffasste, nun, wer konnte da schon widerstehen? Ich legte meinen Kopf schief und überlegte kurz, bevor mir etwas einfiel, das ich sagen konnte. Hm, lass mal sehen, gutes Aussehen, check, Charme, check, hübscher Bikini, check, Intelligenz, check, mir fällt nichts ein., begann ich laut zu überlegen, bevor ich tat, als wäre es mir eingefallen, Ich weiß es, ich weiß ganz genau, was du vergessen hast, Darling!
momentan fast nicht sichtbar!
Ein Cyber-Tattoo, das sich von ihrer Hüfte bis über ihren linken Oberschenkel zieht, das sie allerdings meistens verdeckt.
Zwar schnaubte ich, aber wenn ich ehrlich war, der Typ imponierte mir doch ziemlich. Ich spürte, wie mein Blick leicht verlegen wurde, ich räusperte mich, um meine Verlegenheit zu überspielen, aber ich hielt den Blickkontakt. Zugegeben, in meinen Augen war er ein arroganter Bastard, aber verdammt, er hatte auch besten Grund dazu. Also-, wollte ich gerade antworten, als ich plötzlich nicht nur einen Klapps auf den Hintern, sondern auch einen Kuss auf die Wange bekam, etwas, was mich dann doch etwas rot werden ließ. Mein Herz schlug sicherlich ungefähr so schnell wie das eines Kaninchens, während ich dem Typen absolut sprachlos hinterher starrte. Die affigen Geräusche, die vor allem Tina hinter mir machte, waren kaum zu überhören, aber ich konnte nichts dagegen tun, ich war beinahe wie in einen Bann gezogen. Schließlich schluckte ich hart und spurte, wie trocken meine Kehle plötzlich geworden war, bevor ich schnell zu meinen liebsten Arbeitskollegen zurückjoggte. Noch immer mit roten Wangen, die gleichfarbigen Augen meines vorherigen Gegenübers noch immer im Kopf herumgeistern, schenkte ich ihnen einen absoluten Todesblick und dann stürzten wir uns auch schon in die Wellen. Surfen machte wirklich Spaß, besonders bei Wellen wie diesen, sie waren einfach perfekt, zugegeben, deswegen waren sie auch künstlich. Jedoch verabschiedete sich Chris dann und Tina wollte unbedingt zu einer anderen Gruppe dazu, ich verabschiedete sie also. Inzwischen nur noch in schwarzer Badehose, ohne Tanktop und Sonnenbrille, dafür mit meiner Muskelpracht zur Schau gestellt, begab ich mich tatsächlich zum besagten Cocktailstand, denn, fuck, ich war doch auch nur ein Mann.
Zitat von Sentiments im Beitrag #38Ihre Verlegenheit war wirklich süß. Sie schlug sich in ihren Gefühlen nieder, sie ich mehr als deutlich spürte. Nein, alles ok, kann passieren. Bist du allein hier? wollte ich wissen und bot ihr einen Platz auf meiner Decke an. Ein Shooting....oder Event für verschiedene Künstlergruppen? überlegte ich mir, Bademode, würde grade passen. Ich schob den Gedanken zur Seite, erstmal. Ich konnte halt nicht aus meiner Haut, und überlegte trotzdem.
Es dauerte, bis ich mich ein kleines bisschen beruhigte und wieder entspannte. "Ja, ich bin alleine hier", beantwortete ich dann ehrlich seine Frage und kratzte mich leicht am Kopf, ehe ich mich dazu setzte. Wenn ich ehrlich war, fand ich es schon ein wenig komisch, denn genau genommen war er immer noch mein Chef, und das steuerte eigentlich auch nur zu meiner Verlegenheit bei. Tief atmete ich durch. Es tat gut, hier zu sein und ich nahm mir vor, nachher auch noch ins Meer zu gehen. "Haben Sie etwas bestimmtes heute am Strand vor, oder nehmen Sie alles so, wie es kommt?"
Ich lehnte mich zurück, und stützte mich auf meinen Händen ab.Ich nehm es wie es kommt, wobei trotzdem irgendwie bei der Arbeit. antwortete ich und sah sie an. Ich überlege mir grade ein neues Shooting, dabei bin ich eigentlich zum entspannen hier. schmunzelte ich dann oder ehr einen Aufruf für Künstler.
Zitat von Ghost Evolution im Beitrag #34Ich kam in der Messehalle an und sah mich erstmal etwas um mit dem Ziel einen Platz zu finden von wo aus ich einen guten Blick auf alles hatte. Mein Blick glitt durch und über die Menge an anwesenden und es dauerte nicht lange bis ich einen guten Platz gefunden hatte. Ich nahm meine kleine Tasche in der ich zwei Handtücher sowie eine Flasche Wasser drin hatte wieder auf, schulterte sie und ging dann los. Die Blicke die ich auf dem Weg einging quittierte ich mit einem Grinsen und hin und wieder auch mit einem frechen Zwinkern, war ich das doch schon gewöhnt. Ich viel halt auf und das ich durch die Wahl meiner Bademode nun auch noch alle drei Tattoos komplett und perfekt zur Schau stellte wurden diese natürlich auch nicht weniger. An meinem Ziel angekommen stellte ich meine Tasche ab und breitete eines der Handtücher als Liegefläche aus auf der ich auch gleich Platz nahm.
Mittlerweile hatte ich mir auch ein Eis geholt, um dieses zu probieren, ich musste hier einfach alles ausreizen, solange ich eigentlich die Chance dazu hatte. Immerhin wollte ich so viel wie möglich über Menschen lernen, und da so viele sich mit Freude hier aufhielten, war das auf jeden Fall die passende Gelegenheit dazu. Ich konnte auch Gavin erkennen, wie er offensichtlich die Cocktailbar ansteuerte, aber ich bezweifelte, dass es so eine gute Idee wäre, ihn anzusprechen. Das Treffen mit Nines hatte ihn in meinen Augen durchaus in ein anderes Licht gerückt, aber ich hatte keine Lust darauf, erst einmal beleidigt zu werden und beschloss, das lieber zu lassen. Allerdings fiel mir eine weitere Person (Ghost Evolution) ins Auge, die sich gerade einen Liegeplatz gesucht hatte. Sie trug einen schwarzen, knappen Bikini und ihre Haare waren bunt gefärbt. Die Tattoos stachen mir auch gleich ins Auge. Ihr Gesicht hatte ich schon einmal gesehen, meiner Datenbank zufolge handelte es sich um eine Frau mit dem Namen Namira, welche für Mission COURAGE unter dem Namen Ghost Evolution tätig war. Aus Mission COURAGE hatte ich bisher keinerlei Kontakte, was sie noch interessanter machte. Damit setzte ich mich in Bewegung und trat auf sie zu. Fang mit etwas belanglosem an. Das Wetter. Der Strand."Guten Tag. Schönes Wetter, nicht wahr?", begann ich dann mit etwas Belanglosem, "wäre bei Ihnen noch ein Platz frei? Sie haben mein Interesse geweckt."
blessing in disguise
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08.06.2021 21:57 (zuletzt bearbeitet: 08.06.2021 21:57)
