Ich hörte was er sagte und nickte einverstanden. Danach folgte ich ihm und setzte mich auf den Stuhl. Langsam begann ich zu frühstücken. Es schmeckte wirklich gut.

Während Harmony frühstückte, begann ich bereits damit das zum Zubereiten genutzte Geschirr und auch die Pfannen zu spülen. Sicher, dass ein oder andere hätte ich einfach in die Spülmaschine stellen können, doch da es so wenig war, ging der Abwasch relativ schnell. Nachdem ich fertig war, trat ich an den Tisch. Kann ich euch noch etwas bringen, Miss Harmony?

Nein, es ist alles gut sagte ich zu Giocoso. Ich war es noch nicht gewöhnt einen Androiden zu haben. Das war so neu für mich. Normalerweise hätte ich jetzt alleine gegessen, aber so hatte ich Gesellschaft.

Ich verbeugte mich mit einem weichen Lächeln Das freut mich. Lasst es mich doch wissen, wenn ihr noch etwas brauchen oder ein Anliegen haben solltet. Erklärte ich dann, ehe ich mich daran machte die Wohnung zu putzen, allem voran holte ich nach und nach die Kisten mit meiner Bekleidung vom Speicher und prüfte ob diese nicht durch Motten oder andere Insekten gelitten hatte.

Ich nickte auf seine Worte hin. Als ich auf gegessen hatte, setzte ich mich an meinen Laptop. Denn ich saß gerade an einem neuen song, für mein neues Album. Nun setzte ich meine Kopfhörer auf, hörte Musik und begann zu schreiben.

=> Timeskip zum Tag der offenen Tür. Ich hinterließ Giocoso eine Nachricht, dass ich heute zu tun hatte. Er sollte sich darum kümmern, dass alles in der Wohnung ordentlich war, wenn ich wiederkam und am besten auch einkaufen. Ich musste nähmlich zum Tag der offenen Tür, als eine der Künstlerinnen von Solomnia Records.
=> Event Tag der offenen Tür

--Time Skip--

Die Tage schienen wie im Flug vergangen zu sein, während ich mich wohl allmählich daran gewöhnte nun Harmony als Besitzerin zu haben. Ab und an flackerten noch alte Erinnerungen auf, wenn ich die ein oder andere Hausarbeit oder das ein oder andere Musikstück hörte.

Ich war gerade unterwegs um ein paar Sachen in die Reinigung zu bringen, welche ich selber nicht sauber bekam, so dass ich Harmonys Aufbruch erst mit bekam als ich wieder Zuhause ankam und ihre Nachricht las. Mit einem sanften Lächeln machte ich mich an die erteilten Aufgaben, wobei ich inzwischen den Speicher so frei geräumt hatte, dass sich dort nun eine Reihe mit Kleiderständern befand, an welchen meine Kostüme/Bekleidungen fein säuberlich aufgehängt waren. Weiterhin nutzte ich die schmale Ladekammer - denn Schlaf brauchte ich ja nicht wirklich. Fröhlich vor mich her summend sortierte ich nach einem Einkauf die Lebensmittel und weiteren Produkte weg. Dass ich unbewusst eines der Lieder summte, mit welchen mein Vorbesitzer und ich aufgetreten waren, kam mir gar nicht in den Sinn.