Ich rieb mir bei @Birdie 's Frage den Nasenrücken Vanir wird mich sowas von killen..Hör zu.. Ich reichte mit der rechten Hand über den Tisch, meine Fingerspitzen nach ihr ausstreckend - aber eher in einer bittenden Geste, statt drohend Sag Vanir bitte NICHT dass ich in deiner Gegenwart dieses Wort benutzt habe. Es ist..ein..ein böses Wort, welches Kinder nicht nutzen sollten. Okay? Am liebsten hätte ich meine Maske aufgesetzt um mein Gesicht - welches sichtlich eine zarte Röte in den Wangen aufwies - zu verstecken. Jeah. Mich mögen die an der Schule auch nicht sonderlich. Aber ich MUSSTE lesen lernen..und wenn es nur Zuhause war. Ich schnappte mir eine der Speisekarten. Was Kinder wohl gerne aßen? Wenn ich mich nicht irrte hatten meine Geschwister immer süße Sachen genascht, wenn sie konnten Mhh also..was würdest du gerne essen? Was süßes? Oder lieber etwas herzhaftes?

Mit großen Augen sah ich @Boogie Man an, verstand nicht so wirklich, was los war, oder an diesem Wort so schlimm war, dass Onkel Vanir davon nichts erfahren durfte. "Warum sollte dich Onkel Vanir killen, weil du solche Wörter benutzt? Was ist denn an dem Wort Bitches so schlimm?", hakte ich nach und sah ihn weiterhin fragend an, "ist das auch so ein schlimmer Ausdruck wie Schlampe, Missgeburt, Arschloch oder wie Fick dich?" Dabei ratterte ich einige Sachen runter, die bereits oft zu mir gesagt worden waren, ohne dass ich mir daraus was machte, diese Worte zu benutzen.
Mir war nicht entgangen, wie er leicht rot geworden war und bei meiner vorigen Frage sich die Nasenwurzel gerieben hatte. "Warum warst du nicht beliebt in der Schule? Du bist doch voll nett", entgegnete ich aufrichtig und lächelte ihn an. Zumindest war er nett zu mir. "Dann sind wir aber schon mal zwei." Kurz darauf fragte er, was mir denn zu Essen lieber wäre, und da brauchte ich nicht mal überlegen. "Etwas Süßes", kam es von mir, wie aus der Pistole geschossen. Doch dann flackerte auf einmal das Licht, ehe alles plötzlich dunkel wurde. Ein ängstliche Wimmern kam über meine Lippen, als die Alarmsirenen ansprangen und eine Durchsage der Regierung zu hören war. Sofort zog ich die Beine hoch, an mich heran, versuchte, gegen die Angst anzukämpfen, die in mir aufstieg. Was war das? Warum jetzt? "Bruder Boogie, bist du noch da?", brachte ich eine Frage heraus. Man konnte das Zittern in meiner Stimme deutlich hören, auch, dass ich kurz davor war, zu weinen. Die Angst schwang so deutlich darin mit, dass sie beinahe mit den Händen zu greifen war.

Ich starrte @Birdie wohl mit immer größer werdenden Augen an, als sie all die Worte auflistete, welche meiner Meinung nach NICHT für ihre Ohren geeignet waren. Sollte ich jemals eine der Personen treffen, von denen sie diese Worte gehört hatte, würde ich kurzen Prozess mit deren Köpfen machen - alla Boogie Style versteht sich. Kleines..versprich mir dass du solche Ausdrücke NIE WIEDER, NIEMALS verwenden wirst ja? Meine Stimme hatte einen merklich erbosten Klang angenommen. Dass sie mich als nett ansah machte das Ganze nur umso schlimmer Menschen die solche Worte nutzen sind nicht nett..und Vanir würde es sicher nicht als gut empfinden, wenn er merkt dass du derartige Ausdrücke nutzt, geschweige denn kennst.. erläuterte ich dann mit sanfterem Ton, wohl auch weil ich sie nicht verschrecken wollte. Gerade als ich in der Karte nach einer süßen Speise suchen wollte, ging das Licht aus und ich fluchte etwas auf. Keine Bange Kleines, ich bin hier.. Mit diesen Worten tastete ich mich im Dunkeln bis zu Birdie und zog sie schützend an mich. Ich hätte eine meiner Masken mit Infrarotleuchte anziehen sollen, dann könnte ich uns jetzt hier raus bringen.. So sachte wie es mir möglich war hielt ich Birdie an mich gedrückt und lauschte auf jeden Laut um uns herum. Hier und dort konnte man panische Schreie vernehmen. Alles wird gut, ich pass auf dich auf Kleines.. war da ein liebevoller Ton in meiner Stimme?

Seine Augen schienen mit jedem dieser Wörter, die ich nannte, größer zu werden, ehe er mir das Versprechen abnehmen wollte, dass ich diese Worte niemals wieder in den Mund nehmen sollten. "Ähm, okay... ich verspreche es...", antwortete ich ein wenig verdattert, legte allerdings den Kopf schief, "ich wusste gar nicht, dass die so schlimm sind... die wurden in der Schule damals ständig zu mir gesagt." Das war eines der Dinge, die mich ganz schön verletzt hatten, doch es waren nicht die Worte, die mich verletzt hatten, sondern wie sie mich dabei behandelt hatten. Aufmerksam hörte ich zu, als er dann weiter sprach und dann mir erklärte, dass nur böse Menschen solche Worte benutzten und auch Onkel Vanir das sicher nicht gut heißen würde, nickte ich langsam. "Ich mag die Worte eh nicht, also benutze ich die nicht", fügte ich wenig später ernst hinzu. Doch mit dem Stromausfall waren nun alle Themen von eben vergessen. Die Dunkelheit machte mir verdammt Angst und ich wusste nicht, was ich tun sollte. Ich fühlte mich hilflos. Und es erinnerte mich daran, wie mich Mitschüler schon einmal in einen Spind gesperrt hatten. Darin war es klein, eng und mehr als dunkel gewesen. Die Angst, die ich verspürt hatte, ich hatte Stunden da drin ausharren müssen, bis mich irgendjemand entdeckt hatte, war mit den Händen zu greifen gewesen. Ich drückte mich an Bruder Boogie und versuchte, mich zu beruhigen, nachdem er mich an sich gezogen hatte, gelang mir das bereits um einiges leichter. "Ich hab Angst", flüsterte ich leise, "wie lange wird es so dunkel sein?" Die panischen Schreie hier und dort machten es nicht gerade besser, aber der Ton in Bruder Boogies Stimme und seine Nähe machten es um einiges wieder besser.

@Boogie Man

Ich schüttelte den Kopf, ehe mir bewusst wurde, dass @Birdie dies in der Dunkelheit nicht sehen konnte Das weiß ich nicht. Aber keine Angst, ich bin sicher dass bereits an einer Lösung gearbeitet wird. versicherte ich dann rasch beruhigend, wobei es mich wunderte dass nicht zumindest die Notfallbeleuchtung anging. Für mich war die Dunkelheit normal, verbrachte ich doch ohnehin viel Zeit in den Schatten anderer. Einen Moment dachte ich nach, ehe ich sie einfach kurz entschlossen auf meinen Schoss zog Lehn deinen Kopf an meine Brust und lausch auf meinen Herzschlag.. bot ich dann an, wissend wie ruhig mein Herz gerade schlug. Als Baby und auch Kleinkind hatte es mich immer beruhigt, wenn ich an der Brust meiner Mutter gelegen und ihren ruhigen Herzschlag gehört hatte. Auch wenn ich viel zu schnell lernen musste einer von den 'Großen' zu sein. Behutsam strich ich über Birdies Rücken um sie zusätzlich zu beruhigen. Wenn..wenn du magst kann ich dir ja auch eine Geschichte erzählen.. Wie kam ich nur auf diese dumme Idee? Ich und Geschichten erzählen? Vor allem, warum war ich so..nett?

Mit großen Augen sah ich in die Richtung, in aus der ich die Stimme von Bruder @Boogie Man hören konnte. "O-okay", antwortete ich hastig. Es änderte sich nichts, und um uns herum wurden so manch panische Stimmen laut, und es war schwer, mich davon nicht beeinflussen zu lassen. "Oh", brachte ich überrascht heraus, als er mich auf seinem Schoß zog, doch nach seinen Anweisungen lehnte ich mich gegen seine Brust. Sein Herzschlag war regelmäßig und stetig, kraftvoll. Ein wenig beruhigte mich das dann doch. Erleichtert und etwas beruhigt seufzte ich leise. Schon bald strich Bruder Boogie über meine Rücken, was nur dabei half und mir noch mehr die Angst nahm. Seine nächste Frage brachte meine Begeisterung zurück. "Eine Geschichte? Au ja, bitte!", erwiderte ich sofort voller Begeisterung, gespannt darauf, welche Geschichte er mir erzählen könnte.

Da hatte ich mir ja was eingebrockt. Ich dachte einen Moment nach. Eine Gruselgeschichte - wie ich sie früher meinen Geschwistern erzählt hatte um sie zu ängstigen, wäre sicher keine gute Idee. Dann fiel mir ein, welche Geschichte meine Mutter mir erzählt hatte Hat dir schonmal jemand das Märchen von den drei kleinen Schweinchen und dem großen bösen Wolf erzählt? fragte ich dann, während nun meine rechte Hand sanft durch @Birdie 's Haare strich, oder vielmehr die Fingerspitzen meiner Hand. Ich versuchte sie auf diese Weise weiter zu beruhigen und ihr zu zeigen dass alles in Ordnung war und ich sie schützen würde.

Ich hatte Cecilia und mich zum Treffpunkt gefahren und suchte nun einen Parkplatz. Die Parkplatz suche fand ich immer wieder nervig. Als ich endlich einen gefunden hatte, parkte ich dort und seufzte auf. Warum konnte Parkplatz suche nicht leichter sein? Manchmal musste doch nur eine leicht zu findende Parklücke auftauchen. Dafür wäre ich so oft, so dankbar gewesen.

Nachdem wir am Café angekommen waren, half ich Eliot einen Parkplatz zu finden. Als auch das erledigt war stieg ich aus und wartete noch auf meinen kleinen Bruder um mit ihm gemeinsam ins Café zu gehen. “Wie wärs wenn wir uns einen Tisch irgendwo abseits suchen? Das ist vielleicht besser für Matis und dich.“ überlegte ich laut. Waren die beiden ja nicht so gut auf viel Gesellschaft zu sprechen. „Wie gehts eigentlich Harold?“ erkundigte ich mich nebenbei während ich mich nach einem geeigneten Tisch umsah. Auch wenn Eliot und Harold einen Körper teilten, so sah ich die beiden doch als die zwei unterschiedlichen Persönlichkeiten die sie waren.

Ich hörte Sissys Gedanken und nickte. Auch ich sah mich nach einem geeigneten Tisch um und fand auch einen. Währenddessen erkundigte Sissy sich nach Harold. Dem geht's Hervorragend erklärte ich ihr. Zumindest so wie er immer wieder sich beschwerte, warum er nicht raus durfte, nahm ich das an. Sobald ich es ausgesprochen hatte, bestätigte Harold das nochmal sogleich in meinem Kopf. Genervt verdrehte ich die Augen. Warum konnte er nicht einmal ruhig bleiben?

”Hm… das ist gut.” nickte ich und folgte Eliot zu dem Tisch den er gefunden hatte. “Er sollte wirklich netter zu dir sein auch wenn ich die Raucherpausen genieße wenn ich ihn denn mal treffe.” sprach ich meine Gedanken aus. Natürlich hieß ich es nicht gut das Harold etwas tat um Eliots Körper zu schaden doch nicht alleine zu rauchen war ab und zu einmal nett. “Anyways… ich freu mich Mattis und Devin wieder zusehen.” wechselte ich das Thema und lächelte meinen kleinen Bruder an. Wir wollten schließlich einen netten Nachmittag verbringen.

Ich denke nicht, dass das so schnell passieren wird gab ich meine Einschätzung zu ihre Gedanken. Schließlich wechselte Sissy das Thema. Ich versuchte ein weiteres Lächeln. Ja, ich hab die beiden schon mal wieder getroffen. War echt nett erzählte ich meiner Schwester und atmete tief ein und aus. Ordentlich korrigierte ich nun meine Position.

cf: Wohngebiete der Charaktere » Finch-Familiensitz

Mit dem Motorrad hatte ich einfach direkt draußen geparkt, so tragisch konnte das wohl kaum sein, wenn es jemanden stören würde, sollte er sich eben bei mir beschweren, aber ich bezweifelte, dass sich das jemand traute. Außerdem wollte ich nicht, dass Mattis so lange gehen musste. Ich bot ihm wieder meinen Arm an, damit er sich einhängen konnte, während ich nun auch das Café betrat. Unser Cousin und unsere Cousine hatten offenbar schon einen Tisch gesucht und gefunden, weshalb ich grinsend nur die Hand hob und den beiden zuwinkte, während ich auf sie zutrat. Eliot, Cecilia, meine Lieblingsverwandten!, begrüßte ich die beiden vertraut mit einem sanften Lächeln, bevor ich mich vergewisserte, dass Mattis ebenfalls gut am Tisch angekommen war und dann Eliot kumpelhaft in eine Umarmung zog, bevor ich Cecilia auch noch herzhaft umarmte, Hi Sissi, lange nicht gesehen. Du siehst ganz fantastisch aus, also ist wohl alles wie immer. Ich zwinkerte ihr scherzhaft zu.

Sicher kamen wir an unserem Bestimmungsort an und ich beschloss mir nicht zu große Gedanken um Devins Parkplatz zu machen, er wusste schon was er tat, da war ich mir sicher. Dankbar hängte ich mich für den kurzen Weg ins Café auch bei meinem Bruder ein und bald hatten wir auch Eliot und Cecilia entdeckt, welche bereits einen Tisch gekapert hatten. Ich verlagerte mein Gewicht so, dass ich sicher stehen konnte und lächelte unsere Cousine und unseren Cousin strahlend an. Es ist so schön euch wieder zu sehen, es ist so lange her Sissi. Nach Devin umarmte auch ich unsere Verwandten, doch ließ mich dann lieber auf dem nächsten Stuhl nieder, so ganz vertraute ich meinem Körper noch nicht und meine Rippen stachen wieder schmerzhaft.

Ich lächelte Eliot an, erfreute mich auch daran das er sich ebenfalls an einem Lächeln versuchte. ”Oh wie schön.” Es freute mich das Eliot sich schon vor einiger Zeit mit unseren Cousins getroffen hatte. Keinen Moment später kamen die beiden auch schon zur Tür herein und ich strahlte Devin und Mattis an. “Hey ihr beiden.” grüßte ich fröhlich und erwiderte die Umarmung der beiden.”Danke Devin, du siehst auch super aus.” erwiderte ich und grinste etwas schief. ”Es ist wirklich lange her.” bestätigte ich Mattis und ließ mich dann ebenfalls auf einem der Stühle nieder. Mit einem kleinen Seufzer strich ich mir eine Strähne aus den Gesicht und lächelte unsere Cousins an. ”Wie geht es euch beiden denn? Habt ihr den Stromausfall gut überstanden?”