.:BASICS:.

Name: Mattis Finch
Alter: 29 Jahre
Spezies: unregistrierter Metamensch
Position: Teilzeit-Software-Entwickler für Solomnia Records
Geheime Identität: Clover


.:LOOKS:.

Körpergröße: 1,76
Beschreibung: Mattis ist ein schmaler, junger Mann mit von Natur aus natürlich silbrig-weißem Haar, das recht unordentlich auf seinem Kopf wächst und ihm etwas in die stechend hellgrünen Augen fällt, die immer recht melancholisch hinter dichten, weißen Wimpern und silbrigen Brillengläsern hervor in die Welt schauen. Mattis trägt einfache, silberne Ohrstecker und seine Haut ist recht hell und so empfindlich, dass schon der leichteste Druck ausreicht um darauf Abdrücke zu hinterlassen. Mattis ist nicht trainiert und von sehr dünner Statur, die fast etwas kränklich wirken kann. Seinen Körper zieren immer wieder Narben und er ist praktisch nie ohne irgendeine Art von Verband, Pflaster oder Gips anzutreffen.




.:CHARACTERISTICS:.

Persönlichkeit: Mattis ist eine dieser Personen die immer ein Lächeln für andere übrig hat und denen nichts wichtiger ist als das wohlergehen ihrer Liebsten. Wenn Mattis sagt er würde alles für seine Familie tun, dann meint er auch ALLES. In seinem Falle muss er meist nur in der Nähe sein um das Unheil von seiner Familie abzuwenden und damit alles zu tun um ihnen das schmerzhafte oder schwere Los abzunehmen, welches sie sonst erwartet hätte. Mattis zeigt selten wie er sich wirklich fühlt und wie hart das Leben für ihn eigentlich ist. Fragt ihn jemand wie es ihm geht wird die erste Antwort vermutlich etwas wie "Es geht mir gut" sein, egal wie schlecht es sich auch fühlen mag. Mattis hat bereits genügend vom Schlimmsten der Menschen gesehen um auf der Hut zu sein, was aber lange nicht bedeutet, dass er sich nicht trotzdem sofort in die Gefahr stürzen würde, sollte das bedeuten er könnte damit andere beschützen. Man kann nicht wirklich sagen, dass Mattis sein Leben hasst, dadurch, dass er existiert konnte er schon viel Unheil von anderen abwenden und das schätzt er selbst sehr, doch das bedeutet eben auch nicht, dass es ihm gefällt praktisch nie schmerzlos zu sein und die seelischen Lasten mit sich mit zu schleppen die ihm aufgebürdet werden. Wären da nicht seine Familie und seine Fähigkeit, die sein Überleben sichert, so wäre Mattis schon lange nicht mehr auf dieser Welt und das nicht gezwungenermaßen aufgrund eines Einflusses von außen. Da Mattis es nicht ertragen kann sein Leben zu hassen, weil es seiner Familie hilft, so hasst er eben sich selbst, seinen Körper, seinen Charakter, seine Stimme, alles an ihm. Er erträgt es beispielsweise kaum sich selbst im Spiegel anzusehen, oder sich mehr anzufassen als nötig. Trotzdem ist Mattis nicht ausgebrannt, er fühlt seine Emotionen wie die meisten anderen auch, er zeigt sie nur nicht in der Öffentlichkeit, sobald er alleine ist, ist das allerdings ein ganz anderes Thema.
Besonderes: immer ein Lächeln für seine Liebsten bereit, Brillenträger, immer irgendein Körperteil bandagiert oder eingegipst


Stärken: Emotionen verbergen, praktisch nicht zu töten, anpassungsfähig, gut mit Kindern, guter Koch, anderen Glück bringen, höchst musikalisch (spielt unter anderem Hang und Steel Pan)
Schwächen: extremes Pech, praktisch immer irgendwie verletzt, wirkt sehr tollpatschig, kurzsichtig
Interessen: Familie, Blumen, Ruhe, Devin, Musik, Umarmungen
Desinteressen: große Menschenmassen, berührt werden (von Familie abgesehen), emotionale Nähe zu anderen
Ängste: ausgenutzt werden (passiert trotzdem ständig), seine Familie zu verlieren


.:SKILLS:.

Fähigkeit: Pechvogel - Diese Fähigkeit ist auch unter dem Alias "Glücksbringer" bekannt, was sie gleich viel netter erscheinen lässt als sie für ihren Besitzer wirklich ist. Mattis zieht das Pech förmlich an, was für die Leute in seiner Umgebung aber im Gegenzug auch bedeutet, dass diese davon bewahrt werden und im Umkehrschluss ziemliches Glück haben. Alles schlimme und schlechte was ihnen in Mattis' Gegenwart hätte passieren können wird stattdessen ihm geschehen. Gebrochene Knochen, verpasste Chancen, Drama, Trauma und noch so vieles mehr.
Reaktive Evolution - Mattis Körper passt sich automatisch den Umständen um ihn herum an, mit ein Grund warum er überhaupt noch lebt. Ist sein Leben in akuter Gefahr wird diese Fähigkeit aktiviert. Wird er etwa unter Wasser gedrückt, so bildet sein Körper automatisch Kiemen aus, stürzt er aus extremer Höhe verhärtet sich sein Körper um sein Leben zu retten, etc. Das passiert allerdings nicht bei Kleinigkeiten wie gebrochenen Knochen, nicht tödliche Krankheiten oder ähnlichem.

Waffen-/Überlebensausbildung: Theoretisch könnte man Mattis' Körper als Waffe bezeichnen, vernutlich könnte man ihn auch tatsächlich so einsetzen aufgrund seiner Fähigkeiten, doch das tut Mattis nicht. Das einzige wozu seine Reaktive Evolution genutzt wird ist das sichern seines überlebens. Zudem ist Mattis sehr bewandert in Fragen der Wundversorgung, stehts hat er auch das Wichtigste für eben diese bei sich.
Weiteres: Mattis ist körperlich sehr schwächlich und immer durch irgendeine Art von Verletzung eingeschränkt, ihn zu übermannen ist also ziemlich einfach.


.:PRESENT:.

Organisation: RESISTANCE
Position/Aufgaben: Unterstützung


.:PAST:.

Wichtige Beziehungen:

• Odin Finch (Ururgroßvater, verstorben)
• Ingeborg Finch (Ururgroßmutter, verstorben)
• Edith "Edie" Finch (Urgroßmutter)
• Sven Finch (Urgroßvater, verstorben)
• Molly Finch, Barbara Finch, Sam und Calvin Finch (Großtanten und -onkel, verstorben)
• Walter Finch (Großonkel, verschwunden)
• Kay Carlyle (Ex-Frau von Sam, unbekannt)
• Dawn Finch (Tante)
• Gus Finch, Gregory Finch, Sanjay Kumar (Onkel, verstorben)
• Lewis Finch (Cousin)
• Milton Finch (Cousin, verschwunden)
• Edith Finch Jr. (Cousine)
• Mystique ("Tante", niemand weiß wie sie wirklich verwandt sind)
• Eliot Shandon (Cousin)
• Cecilia "Sissi" Shandon (Cousine)
• Jasmine Finch (Mutter)
• Eldar Omarov (Vater, abwesend)
• Devin Finch (älterer Bruder)
• Monique, Cory, Kylee, Imani, Paloma und Darion Finch (jüngere Geschwister)

Vergangenheit: Um Mattis verstehen zu können muss man erst einmal seine Familie kennenlernen. Die Familie Finch. Alt, wohlhabend, groß und verflucht, so erzählt man es sich.
Für einen Finch älter als 30 zu werden ist durchaus selten, die meisten sterben bereits im Kindes- bis Teenageralter. Trotzdem, oder auch gerade deshalb, gibt es umso mehr Finchs, jeder Überlebende setzt möglichst viele Kinder in die Welt. Das Haus ist stehts voll und laut, die Finchs gelten alle als überaus kreativ und fantasievoll. Beherrscht werden sie von Urgroßmutter Edie, welche niemals müde wird das Schicksal der Familie Mal um Mal aufzurollen und den Verstorbenen regelrechte Gedenkstätten in ihren ehemaligen Zimmern zu bauen, die nie von jemand anderem genutzt werden dürfen und stehts so bleiben müssen wie der alte Besitzer sie zurück ließ. Nun da man diese Geschichte kennt ist es etwas leichter sich vorzustellen wie Mattis' Kindheit aussah. Er war eines von vielen Kindern, die durchaus nicht alle vom selben Vater stammten. Es ist also kein großes Wunder, dass der Umstand, dass Mattis schon als Baby immer wieder Unfälle passierten, die ihn nur dank seiner Metafähigkeit nicht sein Leben koststen, weder weiter auffiel noch Grund zur Sorge bereitete. Vielleicht aber gerade weil Mattis allem Anschein nach oft nahe dran war ein Opfer des Familienfluchs zu werden stieß ihn seine Mutter ab und wandte sich lieber einem anderen Kind zu, ihrem geliebten Sohn Devin, dem sie all ihre Liebe und Aufmerksamkeit schenkte. So blieb es Onkeln und Tanten Mattis mehr oder minder aufzuziehen, welcher wieder, kaum, dass er laufen konnte, das selbe für seine jüngeren Geschwister übernahm. Der Einzige, welcher es immer wieder vermochte ihm seine Last von den Schultern zu nehmen, wenn auch nur jeweils für eine kleine Weile, war der Liebling ihrer Mutter, sein um drei Jahre älterer Bruder, Devin. Devin war für Mattis stehts eine Art Fels in der Brandung, nie konnte er es ihm übel nehmen, dass ihre Mutter ihn so sehr bevorzugte, denn er tat doch wohl auch das selbe. Einzig bei Devin kann Mattis sich völlig sicher fühlen, ohne genau zu wissen wieso.



Mattis lernte früh mit Schmerzen umzugehen, körperlichen wie auch geistigen und zog sich immer lieber zurück als sich Konfrontationen zu stellen, seine Konstitution war immer schon etwas schwächlich gewesen. Die einzige Ausnahme zeigte sich, wenn seine Familie, gerade seine Geschwister oder Cousins und Cousinen in Gefahr schwebten, selbst wenn diese nur durch eine Strafe aufgrund ihres Verhaltens drohte. Das war mit allerdings ein Umstand der durchaus auch gerne ausgenutzt wurde, was nur schlimmer wurde als erst Mattis und nach und nach auch einigen Familienmitgliedern klar wurde was es mit seinem Pech auf sich hatte. So wurde er immer wieder in schlimme und unangenehme Situationen gebracht, gegen die er sich aber auch nicht recht zu wehren wusste, denn... nun, besser ihm passierte etwas als seiner Familie, richtig? Mattis vermied immer mehr gezielt von vielen Leuten umgeben zu sein und vertiefte sich in seine Musik und sein Studium der Software-Entwicklung, welche ihm schließlich sogar einen Teilzeitjob bei Solomnia Records einbrachte. Dann allerdings änderte sich auch dieses Leben, welches er sich so mühsam eingerichtet hatte. Die RESISTANCE hatte ein Auge auf ihn geworfen und brachte ihn leicht mit Drohungen dazu gehörig zu sein und zu tun was man ihm sagt. Seine Hauptaufgabe besteht dabei darin jeweils Mitglieder zu begleiten und so für das Gelingen des jeweiligen Auftrags zu sorgen, unter Einsatz seiner eigenen Gesundheit. Die Drohungen waren denkbar simpel, man musste nur erwähnen, dass Mattis' Familie etwas geschehen könnte und schon war er willig zu tun was man von ihm verlangte. Denn für seine Liebsten würde Mattis alles tun, so sehr er damit auch mit seinem eigenen Wohlbefinden zahlen muss. Wirklich alles.