Zwar sah ich, dass Ralph zusammenzuckte, aber ich verband es nicht sofort damit, dass ich ihn berührt hatte, sondern schob es eher darauf, dass er es vermutlich nicht erwartet hatte, denn er hatte so gewirkt, als wäre er noch dabei sich zu entscheiden, ob er wirklich mitgehen wollte oder nicht. Ich nickte also vollkommen guter Dinge von unserem Gespräch. Keine Sorge, wir werden den Weg nehmen, bei dem wir am wenigsten Menschen begegnen können. Ich habe schon einige Routen ausprobiert., versicherte ich ihm, immerhin entsprach das auch der Wahrheit, auch wenn ich manche Routen gar nicht ausprobiert hatte, da ich mir berechnet hatte, dass es zu wahrscheinlich war dort vielen Menschen zu begegnen und das war in dieser Gegend nicht immer etwas positives. Man musste aufpassen, wo man sich versteckte, in der Innenstadt war das hingegen kein Problem. Dann brechen wir auf., kündigte ich an und wartete noch einen Moment, falls Ralph noch etwas mitnehmen wollte, stellte mich allerdings bereits einmal zur Tür, bereit aufzubrechen nach getaner Arbeit.

Ich bleibe dicht bei dir., versprach ich Ralph und nickte ihm selbstbewusst zu, ich war mir sicher, dass wir das schaffen konnte, ich machte mir bei solchen Sachen aber sowieso keine Sorgen, mein Stresslevel war niedrig und kontant, während ich allerdings seine LED beobachtete, die mir deutliche Aussage über sein eigenes Level machte. Solange sie zumindest nicht rot wurde, war ich bereits zufrieden. Wenn wir Glück haben, begegnen wir niemandem, bis wir in Jericho sind. Ich öffnete nun die Tür und ging dann hinaus, immer drauf achtend, dass Ralph dicht hinter mir blieb. Draußen sah ich mich um, aber es war ruhig, niemand war in unserer unmittelbaren Nähe. Langsam wagten wir uns weiter vor.

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