“Das ist gut.“ nickte ich. Das die beiden sich auch benahmen wenn ich nicht da war, und das Orianna keine großen Probleme hatte. Auf ihre Bitte hin nickte ich und setzte Sushi vorsichtig auf dem Sofa ab, da sie döste. Ich stand wieder auf und ging zu Orianna. „Sag an wenns reicht.“ meinte ich und drehte den Schlüssel in ihrem Rücken. Nicht das ich sie am Ende kaputt machte.

Langsam nickte ich, wie immer eckig, das war wirklich gut und ich warf ihm*ihr auch ein Lächeln zu. Auf meine Bitte hin setzte er*sie Sushi vorsichtig auf dem Sofa ab und ging wieder zu mir. "Ich melde mich dann", versprach ich, ehe er*sie bereits begann, mich aufzuziehen. Mein Körper nahm die Energie auf und wandelte sie sofort entsprechend um. Mit jeder Drehung gewann ich mehr Energie und konnte auch fühlen, wie diese mich durchströmte, meine Kapazitäten wieder auffüllte. //Energielevel 100%. Weitere Aufladung nicht erforderlich.// "So viel reicht dann, danke Bailey."

Ich drehte den Schlüssel in ihrem Rücken bis sie meinte das reiche. Es fühlte sich ein wenig an als würde ich eine riesige Version dieser alten Musikboxen aufziehen. “Kein Problem.“ erwiderte ich und lächte sie kurz an. „Wie bist du eigentlich die letzte Zeit zurcht gekommen? Ich nehem an im Lost distrikt hat dich niemand aufgezogen?“ fragte ich sie dann doch, da mich das etwas verwunderte

Leicht kratzte ich mich am Kopf. Es war wirklich schwer gewesen, jemanden zu finden, der mir half. Oder es selbst zu machen. "Also, um ehrlich zu sein, gibt es einige, die zwar dafür was wollen, aber wenn sie kriegen, was sie verlangen, helfen sie schon. Oder aber ich hab es allein versucht. Es war... Schmerzhaft... Und kaum machbar", beantwortete ich Baileys Frage ehrlich. Es war hart gewesen, aber dank ihm*ihr hatte ich nun einen Ort, an den ich konnte.

„Oh.“ machte ich nur und nickte bei ihrer Antwort. Das klang nicht schön. Und ein wenig blöd kam ich mir auch vor, mit dem ganzen Fragen stellen. Etwas betreten rieb ich mir den Nacken und sah Orianna an. „Entschuldige wenn ich die ganze Zeit unangenehme Fragen stelle.“ Das meiste was sie mir erzählt hatte war ja mehr als nur unschön gewesen. Aber ich bewunderte sie auch ein wenig dafür das sie mir bisher alle Fragen beantwortet hatte.

Leicht schüttelte ich den Kopf, als er*sie so betreten wirkte, daß war nun wirklich keine schlimme Frage. Eckig wank ich ab. "Schon okay. Wäre es anders herum, würde ich auch Fragen stellen", antwortete ich Bailey dann und lächelte ihn*sie dann an.
Die Zeit bis zum Sonntagabend fühlte sich beinahe wie eine halbe Ewigkeit an, der Zustand meiner Mechanik verschlechterte sich weiterhin. Nicht so rapide, wie draußen unter dem Wettereinfluss, aber gut war es auch nicht. Baileys Werkzeug brauchte ich auch immer mehr.
"Danke, dass du mit gehst. Können wir dann los?", fragte ich ihn*sie schließlich, immerhin sollten wir pünktlich kommen. Die Zeit rannte gerade gefühlt sogar noch schneller davon, als sonst. Ich trat langsam nach draußen.

=> Der Außenbezirk - Die Gärten

Ich lächelte etwas als sie abwinkte. „Okay.“ meinte ich dazu nur noch.

Die nächsten Tage gewöhnte ich mich immer mehr daran das ich jetzt jemanden in der Wohnung hatte der nicht meine Katzen waren, aber ich merkte auch das Oriannas Zustand nicht gerade besser wurde. Deswegen war ich doch recht froh als der Sonntag Abend endlich da war. „Jup, wir können.“ nickte ich und schloss hinter uns ab. Gemeinsam machten wie uns auf zu dem Treffen.

-> Die Gärten

Ich schloss die Tür auf und ließ die beiden Damen herein. Interessanterweise wurden wir nicht von den Katzen begrüßt, aber das passierte auch mal und ich vermutete das die beiden einfach pennten. “Jacke und Schuhe einfach zur Garderobe.“ erklärte ich Skye und entledigte mich selbst meiner Schuhe und Jacke.

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Bailey schloss die Tür auf und ich nickte nur, bevor ich meine Schuhe auszog und zur Garderobe stellte und mich dann direkt nach Orianna umsah. Katzen waren noch keine hier, aber gut, bei Charlie wurde man auch nicht immer von ihnen überrannt, sie hatten schließlich auch eigenes zu tun. Okay, wo darf ich denn mein Zeug abstellen?, fragte ich und deutete auf meine große Tasche, in der sich alles mögliche befand, das man für eine Reparatur benötigen konnte.

Bailey hatte die Tür aufgeschlossen und ich trat ebenfalls ein. //Systemcheck wird ausgeführt. Alle Kapazitäten laufen optimal. Energielevel 79%. Maximal 6h verbleibend.// Skye wollte wissen, wo sie ihre Sachen abstellen könnte. Ich hoffte wirklich, dass sie etwas gegen den Verfall meines Körpers tun konnte. Die beiden niedlichen Mitbewohner von Bailey kamen dieses Mal allerdings nicht, um uns zu begrüßen.

Bei Skyes Frage musste ich kurz überlegen. “Das hängt davon ab wo ihr arbeiten wollt.“ erwiderte ich und sah die beiden Frauen an. „Ihr könnt euch aufs Sofa setzten, aber wenn ihr irgendwie einen großen Tisch oder sowas braucht, können wir auch ins Atelier.“ schlug ich vor. Ich wusste ja nicht wie viel Skye an Orianna herumschrauben musste, ich hatte es mir ein wenig wie eine OP oder sowas vorgestellt, weswegen ich meinen Schneidertisch angeboten hatte. “Der Schneidertisch sollte groß genug sein.“

Einen kurzen Moment überlegte ich, es konnte gut sein, dass nur ein paar Kleinigkeiten zu richten waren, wie bei Simon damals, Kleinigkeiten, die allerdings enorm gefährlich auch werden konnten, oder eher etwas großes, bei dem ich tatsächlich an ihr herumschrauben musste. Im Notfall wäre ein großer Tisch allerdings wahrscheinlich sinnvoller. Ich denke der Schneidertisch wäre gut, nur für den Fall., sagte ich schließlich und lächelte dann, Danke. Ich war Bailey wirklich dankbar dafür, es war wie ich es Orianna gesagt hatte, ich konnte solche Reparaturen auch auf offener Straße vornehmen, aber so gut ich war, die Umgebung hatte eben doch Einfluss auf solche Sachen. Manchmal war eine ruhige Umgebung unerlässlich.

(Der Inhalt ist abgesprochen, damit Bailey und Skye nicht fest hängen. Die eigentliche Reperatur wird später in einem auf das Hauptplay basierendes Nebenplay ausgeschrieben.)

Sobald der Schneidertisch dann zur Verfügung war, legte ich mich auf diesen, dass Skye optimalen Zugriff auf meinen Körper hatte. Es war merkwürdig, jemand anderen an meinen Körper heran zu lassen, ich hatte es so lange schon nicht mehr getan, dennoch war es notwendig. Dass Bailey hier war und es auch mitmacht, dafür war ich ihm*ihr einfach unglaublich dankbar.
Während der Reperatur beantwortete ich gerne Skyes Fragen, solange sie nicht doch irgendwo zu persönlich wurden. Natürlich würde ich später wieder hier und da ein paar Baustellen haben, das lag einfach an dem Material, aus dem ich bestand, aber Skye konnte so vieles wieder richten, und ich war ihr unglaublich dankbar dafür. Sie hatte mein Leben um einige Jahre wieder erweitert.
Es hatte eine ganze Weile gedauert, und mein nächster "Schlaf" war bereits nahe gerückt, als wir dann fertig waren. Nun konnte ich doch nicht mehr an mich halten, meine Gelenke funktionierten so viel besser, dass ich das gar nicht gewohnt war, und umarmte Skye noch einmal zum Abschied. "Vielen Dank für deine Hilfe! Wenn ich jemals etwas für dich tun kann, lass es mich wissen", lächelte ich sie an. Nachdem auch Bailey sich von Skye verabschiedet hatte, half ich kurz nich dabei, aufzuräumen. Erst danach wies ich sie darauf hin, dass es wieder Zeit für mich würde, zu schlafen, ehe ich mich auf die Couch setzte. Kurz darauf fiel ich wieder in einen tiefen Schlaf.

(Floater wird mit Erlaubnis übersprungen ^^)

Ich bitte dich, es ist selbstverständlich., sagte ich und lächelte dann sanft, bevor ich mich auch noch von Bailey verabschiedete. Es war für mich wirklich eine reine Selbstverständlichkeit Androiden zu helfen, ich das es eher schon als meine Verpflichtung meinem Vater gegenüber.

return Apartment der Belwares

Es dauerte einige Stunden, bis ich langsam wieder wach wurde und die Augen öffnete. Langsam sah ich mich um. //Betriebssysteme werden hoch gefahren. Erinnerungen werden abgerufen. Alle Systeme laufen optimal. Übrige Zeit beläuft sich auf zehn Stunden.// Kurz darauf erhob ich mich und beschloss, erst einmal in die Küche zu gehen und dann nachzusehen, ob Bailey aktuell ebenfalls Zuhause war, vielleicht schlief oder ob er*sie vielleicht auch wieder arbeiten war.