blessing in disguise » » Event-Neben-RPGs » Eine traumhafte Halloween-Party [HP, Traumwelt-Canon]

Dein Kostüm., erklärte ich in aller Ruhe, als wäre das nicht seltsam, Das ist basierend auf einem Kinderfilm, den ich früher einmal geschaut habe, Edward mit den Scherenhänden. Er hat Scheren statt Hände und ist ein Friseur und ein Gärtner. Im Film ist er am Anfang trotz dieser Kondition beliebt und verliebt sich dann.

Wenn sie nicht kreativ war, warum zeichnete sie dann? Aber auf der anderen Seite brauchte wohl niemand eine Begründung für sein Hobby. Und wenn es ihr Spaß machte würde ich da garantiert nicht dazwischen funken. „Klingt praktisch. Die Wirklichkeit zu zeichnen hat mir nie wirklich Spaß gemacht.“ gestand ich und nickte dann auf ihre Vermutung hin. “Jup, ich denke schon. Ich werkel schon seit ich denken kann mit Farben.“ gestand ich und lächelte verlegen.

Ein Detective? Oh, ich hoffe du findest nicht meine dunkelsten Geheimnisse heraus. Ich legte dramatisch die Hand an die Brust und lachte dann über meinen eigenen Witz. Das einzige Geheimnis das ich hier momentan hatte war mein Krankheit, die ich der Logik entsprechend vermutlich rechtzeitig erwähnen sollte, aber ich war immer schon stur gewesen, ich riss zwar Witze darüber, aber ich erzählte nicht gerne davon. Wie es der Zufall will, Herr Detective, hab auch ich einen beeindruckenden Beruf, ich der beste Pilot den die Regierung je hatte. Ich zwinkerte Gavin grinsend zu und sah dann zur Barkeeperin, die uns in zwei Gläsern einen weiteren Anstoß dazu brachte das was sich hier zwischen uns entwickelte auch auszuführen. Warum sich beschweren, wenn man in so guter Begleitung ist?

Das ist ein gutes Argument. Ich lächelte und sah dann nachdenklich von Skye zur Menge an Menschen uns auch Androiden. Ich weiß nicht warum ich hier bin, ich war seit Jahren auf keiner solchen Party mehr, aber vielleicht bin ich ja nir hier um dich zu sehen, meine Liebe.

Friseur und Gärtner. Zumindest das Letzte gefiel mir natürlich sehr gut und meine LED drehte sich langsam zurück auf gelb. Er ist beliebt? Warum nur am Anfang?
Vielleicht sollten dich manche der Helden anstellen, manche haben wirklich schon sehr veraltete Kostüme., meinte ich leicht grinsend, alleine die Vorstellung, dass sich jemand wie Alpha, der seit Jahren dieselbe abgenutzte Lederjacke trug, ein Kostüm designen ließ, Wenn überhaupt eines. Gut, darüber brauchte ich nicht reden, ich trug meistens eine Maske und das reichte, allerdings fand ich das was ich trug eigentlich immer sehr stylisch, solange es irgendwie Autorität vermittelte und meine Muskeln zeigte. Ich nahm einen großen Schluck von meinem Bier.

Verdutzt blinzelte ich sie bei diesem Vorschlag an. Ein Teil von mir hoffte das es ein Witz war. “Meinst du das ehrlich?“ Theoretisch war das keine blöde Idee aber Helden Kostüme mussten meiner Meinung nach nicht nur gut aussehen und zum Helden passen, sondern auch diverse Funktionen erfüllen. Allein der Gedanke daran war etwas einschüchternd. Allerdings Grinste Blythe weswegen ich mir erhoffte es sei wirklich nur ein Scherz. “Was trägst du denn eigentlich bei Einsätzen?“
Oh, nein nein., meinte ich und schüttelte den Kopf, während ich einen weiteren Schluck von meinem Bier nahm, mein trockener und vor allem sarkastischer Humor war eine Sache, an die man sich wirklich erst gewöhnen musste, bei Ralph hatte ich mich auch extra bemüht, er nahm aber auch alles immer sehr wörtlich. Ich überlegte kurz, wie ich ihre Frage am besten beantwortete. Schwarz, meistens, und dazu eine Maske, wenn es notwendig ist. Aber ich habe nicht nur ein Outfit, ich bin ja nicht Spider-Man oder so, ich wechsele da immer durch. Es muss praktisch sein, aber ich möchte darin auch... irgendwie cool oder beeindruckend, im besten Fall einschüchternd wirken.

Etwas erleichter atmete ich aus. Also war das doch nicht ernst gemeint. “Und ich dacht schon.” grinste ich schief. Vieleicht setzte ich mich morgen oder an einem anderen Tag mal an Helden Kostüme. Alleine das designen würde mir schon spaß machen. Auch wnn ich sie nicht nähen würde. Ich legte den Kopf etwas schief und hörte zu als sie beschrieb was sie trug. “Also eine Maske und schwarze Klamotten.” fasste ich zusammen und lächelte bei ihrem Vergleich zu Spiderman. “Naja, wenn du schwarz trägst hast du gute Chancen einschüchternd und cool zu wirken. Was du machen könntest ist kleine farbliche Akzente einbauen, würde dem ganzen mehr Charakter geben.” überlegte ich. “Ah, sorry Love, ich will dir nichts vorscheiben.” Es gab momente wo meine Gedanken einfach Design Ideen zu Projekten oder Outfits ausspuckte die dann ungefiltert direkt aus meinem Mund kamen.

Wieso, kein Fan von Handschellen?, fragte ich nur grinsend und hob belustigt die Augenbrauen hoch. Er fand meinen Beruf nun also beeindruckend, ja? Nun, ich würde es niemals so offen heraus zugeben, aber Schmeicheleien funktionierten bei mir genauso gut wie bei meiner Katze, also ausgezeichnet, denn meistens bekam ich nur das Gegenteil zu hören, ich war eben nicht so einfach zu handhaben, vor allem nicht in der Arbeit oder auf Dauer, aber hier hatte ich schließlich kein Risiko mit ihm zusammenzuarbeiten, besonders nicht als Pilot. Der beste Pilot, also? Na dann hoffe ich, du kannst auch fehlerfrei bei mir landen. Meine Stimme wurde beinahe zu einem Schnurren, ich konnte auch artig sein, wenn ich gestreichelt werden wollte, wie Chen immer sagte, wenn sie besonders witzig war, aber mit diesen Worten pflückte ich auch die zwei Getränke von der Bar und reichte eines an Joker weiter.

Nur dafür?, fragte ich sofort nach und man konnte sehen, wie ich gleich noch viel zufriedener wirkte, wie davor, während ich an meinem Glas nippte, Aber warum denn nur wegen mir? Ich blinzelte sie unschuldig an, auch wenn ich es nicht zugeben würde, ich freute mich sehr darüber, besonders über mögliche Komplimente.

Gut, mein Reden schien ihn zumindest nicht noch mehr zu irritieren, also beschloss ich, einfach weiter von dem FSK-6 Film zu erzählen, wobei ich mir auch gar keine Gedanken darum machte, warum er die Bedeutung hinter seinem eigenen Kostüm nicht kannte, denn es kam mir in dieser Dimension irgendwie einfach auch gar nicht seltsam oder so vor. Okay, also alles fängt damit an, dass ein Erfinder, der einsam in einem Schloss lebt, davon träumt, einen künstlichen Menschen zu erschaffen. Doch bevor er sein Projekt vollenden kann, stirbt er, sodass sein Werk "Edward" Scheren statt Hände hat. Eines Tages entdeckt aber die Beraterin Peg den schüchternen jungen Mann und nimmt ihn mit zu sich nach Hause. Edward macht sich dort bei seinen Mitmenschen aufgrund seiner Garten- und Friseurkünste schnell beliebt, aber dann verliebt er sich in Pegs Tochter Kim, aber diese hat bereits einen Freund., erzählte ich also in aller Ruhe, Jim, das ist ihr Freund, mag Edward gar nicht und er bringt ihn dazu seine Scheren dazu zu benutzen für ihn in ein Haus einzubrechen, aber sie werden dabei erwischt. Während die anderen aus dem Haus fliehen und mit dem Auto davonfahren, wird Edward von der Polizei verhaftet. Bereits nach kurzer Zeit wird er allerdings wieder freigelassen, weil er für schuldunfähig befunden wird. Deswegen mögen dann die Leute ihn auch nicht mehr. Ich wartete einen Moment, damit er das ganze erst einmal verdauen konnte, auch wenn ich wirklich nicht schnell sprach, eher im Gegenteil, ich musste dazwischen auch immer wieder nachdenken. Möchtest du wissen, wie der Film ausgeht?
Außer natürlich ihr macht eine Vorführung oder so etwas mit dem Thema Superhelden, dann solltest du dich vielleicht besser üben., meinte ich grinsend, Bailey hatte auch sehr erleichtert gewirkt, als ich aufgeklärt hatte, dass es sich nur um einen Scherz gehandelt hatte. Wobei man sicherlich gar nicht so schlechten Profit machen würde, viele fertigten ihre Kostüme doch selbst an und manchmal kamen dabei nicht gerade die bequemsten oder schönsten Sachen heraus. Ich habe bisher vor allem Militärmuster oder Gürtel eingebaut, die sind praktisch, daran kann ich auch alles mögliche befestigen., erklärte ich und zuckte mit meinen Schultern, Bitte, bitte, mach mir nur Vorschläge, hab ich kein Problem damit.

Das Thema Handschellen ließ ich lieber vorerst bleiben, denn obwohl ich dieser Vorstellung so gar nicht abgeneigt war wusste ich, dass es vermutlich keine gute Idee war so etwas zu versuchen. Im allgemeinen. Ein ungünstiger Ruck und es konnte mich für einige Wochen den Arm kosten. Ich nahm meinen Drink entgegen und zwinkerte Gavin anzüglich über den Rand hinweg zu. Ich kann die größten Geräte fliegen. Mein Blick wanderte an Gavins wohlgeformten Körper auf und ab.

Brauche ich denn mehr als diesen Grund? Ich denke du bist Grund genug um überall hinzugehen. Ich schlang meinen Arm zart um ihre Mitte und drückte sie so noch etwas näher an mich heran, natürlich auf eine völlig harmlose Weise.