#1 Shirokuro (Shiro) / Chester Jamson von Shirokuro 06.03.2022 20:22

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.:BASICS:.

Name: Chester Jamson
Alter: 12
Spezies: Metamensch
Position: Waisenkind
Geheime Identität: Shirokuro (jap. Schwarzweiß)


.:LOOKS:.

Körpergröße: 1,20 Meter
Beschreibung: Shiro hat weißblondes, recht kurzes Strubbelhaar. Manche würden sogar behaupten dass es weißsilbrig ist. Besonders die Haare am Hinterkopf sind länger und reichen über den Rücken hinaus bis knapp an die Taille. Die sehr dünnen/feinen Augenbrauen kann man gerade so erkennen, Während besonders die Wimpern an den oberen Lidern länger und etwas dunkler scheinen. Sie verleihen seinem Gesicht etwas Feminines. Am auffälligsten sind jedoch wohl seine grauen Augen, welche eine derartige Trübung aufweisen, dass jeder der ihm begegnet sofort weiß, dass Shiro blind ist. Auch wenn die Trübung lediglich dem Gendefekt verschuldet ist, mit welchem er geboren wurde. Eine Stubsnase sowie schmale Lippen vervollständigen sein Gesicht, welches am Kinn etwas spitzer zusammenläuft.

Shiro ist für sein Alter nicht sonderlich groß, und wird auch nicht mehr viel wachsen. Als „Ausgewachsener“ wird er gerade so eine Größe von 1,50 Meter erreichen. Dazu zeigt sein Körper kaum Muskelspiel, sondern wirkt immer etwas dürr und zerbrechlich. Hinzu kommen die kleineren Verletzungen, welche er sich ab und an durch seine „Blindheit“ einfängt.
An Kleidung würde er wohl gerne buntere bevorzugen, wenn er die Farben denn unterscheiden könnte. Doch so trägt er meistens weiße Hemden und dunkle Hosen, sowie ein dunkles Jacket und weiße Handschuhe. Abgerundet wird die Kleidung durch eine schwarze Baskenmütze und dunkle Stiefel.

.:CHARACTERISTICS:.

Persönlichkeit: Shiro ist sehr scheu, ja nahezu schreckhaft. An Orten mit vielen Menschen/Lebewesen fühlt er sich merklich unwohl – bis zu dem Punkt hin, dass er Panikattacken bekommt und während dieser hyperventiliert. Er hat jedoch zugleich eine sehr sanfte, ja liebevolle Seite an sich und genießt es, wenn er mit anderen kuscheln kann. Körperliche Nähe scheint allgemein etwas zu sein, was er bevorzugt. Selbst wenn es dem ein oder anderen dann oft scheint als würde er klammern.
Besonderes: -

Stärken:
- er kann Blindenschrift lesen
- hat ein „Händchen“ für Tiere
- schließt (manchmal zu) schnell Freundschaft
- Er ist sehr neugierig, was oftmals dazu führt dass er einfach drauflos läuft.
- Wenn er Blumen um sich herumhat, kann er diese anhand ihrer Gerüche unterscheiden
Schwächen:
- seine „Blindheit“
- verletzt sich aufgrund seiner Blindheit häufig
- kann nicht schreiben/rechnen etc.
- verliert schnell die Orientierung
- Sozialphobie / Angst vor großen Menschenmassen (verschuldet durch seine Fähigkeit)

Interessen:
Shiro ist immer begeistert davon, wenn andere ihm erzählen wie sie die Welt/Umgebung sehen. Er liebt es wenn andere ihm Geschichten erzählen. Er hegt großes Interesse daran, wie die Welt wirklich aussieht – nicht so wie er selber diese sieht. Daher kann es vorkommen, dass er andere durchlöchert um sich in seinem Kopf ein Bild von dem Ort machen zu können, an welchem er sich gerade befindet. Besonderes Interesse erwecken wohl Orte bei ihm, an welchem sich Blumen befinden. Er könnte stundenlang zwischen diesen sitzen und anderen allerlei zu den einzelnen Blumen erzählen.
Desinteressen:
Wenig bis gar keine Begeisterung zeigt Shiro, wenn es um das Erlernen von einfacher Mathematik oder das Schreiben geht. Auch Musik scheint ihn nicht wirklich zu reizen. Nicht zuletzt wohl, weil für ihn die Welt ohnehin meist nur aus Tönen besteht.
Ängste:
Shiro hat panische Angst vor großen Menschenmassen. Dies reicht soweit dass er Panikattacken erleidet, bis hin zum hyperventilieren. Aber auch an anderen Orten, wo sich viele Lebewesen tummeln, wird man rasch merken, dass er immer wieder knapp davor steht zu weinen und zu schreien.

.:SKILLS:.

Fähigkeit: Shiro könnte man als wandelnde Infrarot-Kamera nutzen. Denn während er die Welt aufgrund seines Gendefektes nur in schwarz oder weiß – gelegentlich mal grau wahrnimmt, so sieht er Lebewesen/Menschen als rötlich/orange Wärmequelle – selbst durch Wände hindurch. Allerdings kann er sie eben nur als Quellen sehen – weder kann er das Geschlecht der Quellen erkennen, noch deren tatsächliche Größe/Aussehen.
Waffen-/Überlebensausbildung: bisher keine
Weiteres: -


.:PRESENT:.

Organisation: ZERO
Position/Aufgaben: keine


.:PAST:.

Wichtige Beziehungen: Ehemals seine Mutter Felizia Jamson. (verschwunden/er vermisst sie noch immer)
Seinen Vater hat er nie kennen gelernt, kennt weder dessen Namen noch den Aufenthalt/Lebensstatus
Zukünftig (vermutlich): Raven (und Eraser)

Vergangenheit:
Shiro lebte die letzten 12 Jahre mit seiner Mutter zusammen. Schon von Geburt an merkte er, dass die Welt anders war. Doch als Baby kann man ja schwer schon festlegen ob etwas so ist wie man es sieht, oder doch anders. Erst als er zwei Jahre alt wurde, merkte selbst seine Mutter, dass er sich anders verhielt wie andere Kinder in seinem Alter. Wenn es darum ging Bilder zu malen, so wurde aus dem sonst blauen Himmel ein grüner und umgekehrt. Als seine Mutter ihn darauf ansprach sah er verdrießlich auf die Stifte. Aber Mama, die sehen doch alle gleich aus! ließ Shiro dann vernehmen. Besorgt schnappte seine Mutter ihn und brachte ihn zu einem Kinderarzt, welcher diagnostizierte, dass Shiro/Chester farbenblind sei.

Weder der Arzt, noch die Mutter – geschweige denn Shiro – konnten ahnen, dass dies nur einer der Defekte war, welche er auf den Weg mitbekommen hatte. Jedoch wusste die Mutter sehr wohl, dass dieser Defekt von Seiten des Vaters gekommen sein musste, welcher verschwunden war, kurz nachdem sie ihm von der Schwangerschaft erzählt hatte. Hoffend dass sich nicht noch mehr aus dem Gendefekt bei ihrem Sohn zeigen würde, begann seine Mutter so gut es ihre Zeit zuließ, ihn im Heimunterricht zu unterrichten. Doch da sie selber weder Blindenschrift lesen noch schreiben konnte, war dies alles andere als einfach. Dennoch wollte sie nicht aufgeben und schenkte Shiro so viel Liebe, wie es nur eine besorgte Mutter kann.

Da Shiro auf diese Weise die meiste Zeit zuhause war, schloss er keine Freundschaften – höchstens mal, wenn er mit anderen chattete. Allerdings konnte er nur den Voicechat nutzen, wenn überhaupt. Denn trotz der Bemühungen seiner Mutter lernte Shiro nie wirklich lesen und schreiben. Auch mit Mathematik tat er sich unglaublich schwer und beschwerte sich immer, dass er das doch nicht brauchen würde. So vergingen gut 9 Jahre, in welchen Shiro lernte seine Umgebung mit den Augen seiner Mutter wahr zu nehmen. Sie erzählte ihm schließlich immer welche Farben sie sah. Letzten Endes teilten die beiden die Liebe zu Blumen. Auch wenn Shiro diese farblich nicht auseinanderhalten konnte, so lernte er doch, sie anhand ihrer Gerüche auseinander zu halten.

Das sonst eher friedliche Leben sollte jedoch ein Ende nehmen, als Shiro seine Mutter eines Tages fragte, warum sich in ihrem Zimmer zwei rote Flecken bewegten. Verwirrt und schockiert zugleich versuchte Felizia zu verbergen wie sie rot wurde. Hatte sie doch soeben Männerbesuch gehabt und gedacht, dass Shiro damit beschäftigt sei, sich um die Blumen zu kümmern. „Wie..wie kommst du denn da rauf? Und wie willst du es gesehen haben? „Stotterte sie herum, bis ihr auffiel, dass Shiro sie mit schief gelegtem Kopf ansah und ein abwesendes Lächeln besaß. Mama, du hast doch gesagt, dass man warme Dinge an roten Farben erkennt, stimmts? Eises Kälte durchfuhr Felizia, bis sie die Hände aufschluchzend vor die Augen schlug.

Verwirrt sah Shiro sie an, während sie auf die Knie sank. „Warum!? Warum kann ich kein normales Kind haben?!“ Shiro verstand nicht, warum seine Mutter weinte, doch spürte er dass er wohl etwas falsch gemacht hatte und kauerte sich neben seine Mutter um diese zu umarmen. Es tut mir leid Mama! Bitte sei nicht böse! Es dauerte eine Weile, bis seine Mutter ihn zurück umarmte und ein gequältes Lächeln aufsetzte. „Es ist alles in Ordnung. Lass uns Eis essen gehen, ja? „ Shiro, welcher ja nicht oft raus kam, nickte begeistert und wartete bis seine Mutter ihm geholfen hatte sich anzukleiden und sich ebenfalls fertig gemacht hatte.

Wie meistens lag eine Art Leine um Shiros rechtem Handgelenk, so konnte seine Mutter besser kontrollieren, dass er nirgendwo gegen lief. So gingen die beiden los. Mitten in der Stadt hielt Felizia vor einem der Kleidungsgeschäfte. „Warte hier, ich will nur eben da drinnen etwas nachsehen.“ Damit band sie ihr Ende der Leine an einem Laternenpfahl an. Artig stellte sich Shiro neben die Laterne um auf seine Mutter zu warten. Und zu warten. Und zu warten. Irgendwann wurde es dunkler und Shiro müder. Doch seine Mutter war noch immer nicht zurück. Erschöpft vom langen Stehen und der einsetzenden Kühle des Abends rollte sich Shiro letzten Endes neben der Laterne zusammen und schlief ein.

Als er erwachte, war es bereits stockdunkel, auch wenn er dies nur daran erkannte, dass die Laterne Licht ausstrahlte und sich daher heller vom Hintergrund abhob. Sich umsehend stellte er fest dass keine rötlichen Bewegungen in seinem Blickfeld lagen. Mama? Shiros Stimme begann zu zittern, ehe er ein Lied, von welchem seine Mutter ihm stets erzählt hatte das sein Vater es geliebt hatte zu singen begann. Shiro wusste nicht ob und wer es hören würde, doch vielleicht kam seine Mutter ja wieder, wenn sie es hörte?

#2 RE: Shirokuro (Shiro) / Chester Jamson von Die Hauptzentrale 06.03.2022 20:48

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Passt.

#3 RE: Shirokuro (Shiro) / Chester Jamson von Shirokuro 06.03.2022 20:49

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Yay :)

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